PopStop schliesst die Pforten

28. Oktober 2023 Kommentare ausgeschaltet

UPDATE:

PopStop ist wieder da :-)

Hier ein Zitat aus dem zugehörigen Facebook-Profil vom 9.2.2023:

"Tja – ich hatte es ja schon auf unserer Homepage im November geschrieben: „Was jetzt auf dem ehemaligen Stream von PopStop zu hören ist, hat mit PopStop nichts mehr zu tun – was nicht bedeutet, dass ich nicht jederzeit wieder damit starten könnte, wenn mich die Langeweile packt! Bis dahin würde ich gerne bei einem Projekt meines Sohnes Thore mitmachen, der das Internetradio 'The Rock – Radio Helgoland' betreibt. Das ist einer der ersten KI-Sender! Wenn ich da mitmache, trifft analog auf digital – oder NB v KI – natürlich Blödheit gegen künstliche Intelligenz. Finde ich spannend!“ Das war eine interessante Erfahrung – aber KI, unsere Art der Moderation und die gespielte Musik passen nicht gut zusammen – spannend war besonders die Live-Montagssendung – die würde Thore gerne weitersenden – warum nicht? Montags also live bei PopStop und bei „The Rock – Radio Helgoland“ simultan!
>PopStop – Das Musikradio< und unsere ‚couragiert kuratierte‘ Rotation ist ab sofort wieder auf dem bisherigen Stream zu hören – und ab März werden dort auch wieder zwischen 20.00 und 24.00 Uhr moderierte Sendungen laufen – Heinz Canibol, Alexander Stock, Willi Gass, Uwe Kemmer, Dieter Haubrich und ich sind die Moderatoren – und wenn jemand das Gefühl hat, er würde in dieses Team auch noch passen – bitte melden! Frank Laufenberg"

UPDATE ENDE

"PopStop – Das Musikradio" wird an diesem Wochenende nach zehn Jahren Dauerbetrieb eingestellt.

Ich bedaure das sehr. Hier wurde noch (bzw. wieder) mit "alten Haudegen" Radio in bester Tradition gemacht. Fundierte Musikmoderationen, spezialisierte Musiksendungen von der Schellackplattenära bis in die 2000er, Country, Pop und Rock’n’Roll und vieles mehr gab es dort zu hören.

Eine meiner Lieblingssendungen waren die "Antihits in deutscher Sprache", die zwar meistens sehr Liedermacher-lastig waren, wo aber Sachen liefen, die so wahrscheinlich seit Jahrzehnten nicht mehr im Radio zu hören gewesen waren.

Dave Colman nuschelte sich durch seine spezielle, immer unterhaltsame Musikauswahl. Pit Weyrich spannte zeitliche Musikbögen quer durch die Jahrzehnte und Manfred Sexauer war bis zu seinem Tod auch dort zu hören.

All das wurde musikalisch und stimmlich umrahmt von Frank Laufenberg, der mit immer anderen Sendungen aufkam, "Hits und ihre Vorlagen" vorstellte oder auch seine Version vom "Krieg der Welten" präsentierte. Seine unfassbar riesige und vielseitige Tonträgersammlung war dabei sicherlich von großem Vorteil, das hauseigene Sendestudio wirkte auf den Fotos im immer gut betreuten Facebookprofil sogar sehr gemütlich.

Selbst, wenn keine moderierten Sendungen liefen: Der Zufallsgenerator des dortigen Musikrechners spuckte geniale Sachen aus, von denen im heutigen Formatradio niemals die Rede sein würde. Somit schaffte "Popstop" den Spagat zwischen "Hinhör-Radio" und auch mal "Nebenbei-Medium" beim Geschirrspülen sehr vortrefflich und es war eine zuverlässige, internette Anlaufstelle.

Ich habe sehr oft darüber nachgedacht, mich mit meinen Sendungen selbst mal dort zu bewerben, es kam aber nie dazu…

Nun ist (erstmal…?) Schluss mit Popstop. Es bleiben schöne Erinnerungen an hervorragende Sendungen und tolle Stimmen.

Vielen Dank dafür und alles Gute an alle Beteiligten!

KategorienMedien

smAll Stars Konzerte 2023

19. Oktober 2023 Kommentare ausgeschaltet

Jetzt erst recht…
Hier das neue Plakat für die Konzerte 2023
(Artwork by Dirk Schelpmeier)

Der Vorverkauf startet am Samstag, den 21.10.2023 in der Weberei Gütersloh.

Das genaue Verfahren ist hier beschrieben:
https://www.die-weberei.de/small-stars-vvk-2023/

Separeate Infos zu den einzelnen Konzertabenden gibt es hier:
Karten für den 27.12.23 | Karten für den 28.12.23 | Karten für den 29.12.23

Karten für den 30.12.23 | Karten für den 31.12.23 – Silvester

KategorienLokales

10 Jahre The Blacklist

29. Juli 2023 Kommentare ausgeschaltet

The Blacklist ist eine bemerkenswerte Fernsehserie. Über einen Zeitraum von zehn Jahren hat sie mich unterhalten und begleitet.

James Spader als Raymond Reddington, der eine FBI-Taskforce mit Informationen über Kriminelle füttert und dabei selbst seine kriminellen Machenschaften sozusagen legitimiert. Das Ganze ist großartig gespielt und über weite Strecken intelligent und spannend inszeniert.

Nun ist diese Serie, nach 218 Folgen in 10 Staffeln, zu Ende gegangen. Das Ende selbst soll hier nicht gespoilert werden, nur soviel: Es lässt einen vielleicht zunächst etwas enttäuscht zurück – aber, wenn man gründlich darüber nachdenkt, ist es genau so richtig und stimmig…

Manche Leute mögen das belächeln, aber eine TV-Serie, die einen lange begleitet hat, hat etwas familiäres. Mein mittlerweile verstorbender Vater sah noch die ersten Staffeln davon, ein paar Folgen schauten wir zusammen. Somit ist das Ende einer solchen langjährigen Serie etwas ganz anderes als z.B. ein kurzlebiger 10-Teiler. Es ist eine Geschichte, die eine andere (Lebens-) Geschichte begleitet, deren Zeitlinie zeitweise parallel verläuft – und die dann endet, während die andere Spur weiter ihre Bahn zieht.

Es war mir ein Vergnügen, Mr. Reddington!

KategorienMedien

SmartDVB – TV am PC ganz simpel

25. März 2023 Kommentare ausgeschaltet

Ein aus heutiger Sicht "Relikt aus alter Zeit" ist das Schauen von per Satellit oder DVB-T empfangbaren Fernsehsignalen am PC, zumal an selbigem unendlich viele internette Streaming-Signale auf Mausklick verfügbar sind. Ist aber noch eine entsprechende TV-Karte im Rechner verbaut oder ist noch ein USB-Tuner verfügbar, dann macht es durchaus Sinn (und manchmal auch Spaß), damit auf Wellenjagd zu gehen…

Ein schon recht betagter PCTV-USB-Tunerstick werkelt hier schon seit vielen Jahren vor sich hin und ist immer wieder mal für Aufnahmen gut, spielt Radiosender oder lässt die "Tagesschau" in einer Ecke des PC-Monitors erscheinen. Verwendet wurden hierfür bisher Programme wie "DVBviewer" oder "ProgDVB". Beide haben wiederum ihre Tücken und sind oftmals gerade in punkto Senderfindung umständlich oder fehlerbehaftet.

Auf der Suche nach einer Alternative stiess ich auf "SmartDVB" – eine kostenlose Software, die alles nötige kann und die nahezu auf Anhieb funktionierte. Zudem arbeitet sie recht ressourcenschonend. Endlich kann man eine zum heimischen, "richtigen" TV deckungsgleiche Senderliste erstellen und die GUI nach den eigenen Wünschen optimieren. Sender, die auf ganz neuen oder unüblichen Satellitentranspondern zu finden sind, lassen sich mit etwas technischem Verständnis relativ einfach hinzufügen. Aufnahmen und Timeshift sind kein Problem, EPG und Teletext sind einfach erreichbar.

Das Programm ist recht klein gehalten und ist in einer "Portable"-Version erhältlich. Am Anfang müssen einmal die mitgelieferten Filter im "Filter"-Verzeichnis durch die bereits vorhandene ".bat"-Datei im Windows-System registriert werden (1 Mausklick!), ansonsten ist keine weitere Installationsroutine notwendig und es kann dann gleich losgehen.

Nebenbei erwähnt: Ein weiterer Auslöser für die Suche nach dieser Alternative zum bisher verwendeten "ProgDVB" war der Frequenzwechsel des Senders "CNBC HD" auf den Sky-Transponder bei 12382 mhz. Dieser verursachte Empfangsprobleme und starke Klötzchenbildung. Andere Receiver funktionierten an derselben Antenne bei einem Test hier einwandfrei und somit stand die Software in Verdacht. Zu Unrecht, denn auch mit diesem Programm wurde das nicht besser (dafür aber vieles andere). Letztendlich haben Forenrecherchen und das Nicht-Vorhandensein eines eventuell störendenden DECT-Telefons ergeben, dass der Tuner der PCTV-Unit anscheinend ein Problem mit diesem Transponder bzw. dieser Frequenz hat. Somit fällt der Sender CNBC zumindest am PC vorerst weg, was aber nur wegen Jimmy Fallon irgendwie schade ist :-)

KategorienComputerkram

Kleines Schaltnetzteil

28. Februar 2023 Kommentare ausgeschaltet

Netzteile im heimischen Amateurfunkshack befinden sich oftmals anonym unter dem Tisch oder nehmen einen nicht unerheblichen Platz auf diesem ein. Das muss nicht mehr sein, denn die Zeiten der klobigen, analogen Netztrafos im handlichen Schrankformat sind zumindest hierbei erstmal Geschichte. Netzteile haben sich in die richtige Richtung bewegt, denn sie sind geschrumpft und dabei meistens viel effizienter als ihre klobigen Vorgänger. Natürlich sollte hier auf eine gute Qualität geachtet werden, denn der Anteil der die Frequenzen durch Störstrahlung verseuchenden Billiggeräte ist leider analog gestiegen…

Ein gutes, kleines und relativ neues Modell ist das "PS30SWIV", welches z.B. von der Firma KOMERCI recht kostengünstig vertrieben wird. Die auf der Webseite angegebenen, technischen Merkmale lauten wie folgt:

Netzversorgung: 220-230V AC, 50-60Hz
Eingangsabsicherung: 5A
Ausgangs­spannung: DC 13,8V fest oder 9-15V variabel
Ausgangsstrom: 20A Dauerbelastung, 28A kurzzeitig, max. 30A Spitze
Regler für Entstörfilter
Kurzschlussfest, Überlastschutz
Brummspannung: < 80mVP-P bei Nennlast
Beleuchtetes LCD für V- und A-Anzeige mit einer Nachkommastelle
Abmessungen (B/H/T): ca. 155x70x205mm
Gewicht: ca. 1,45kg

Tatsächlich ist dieses Netzgerät hier absolut unhörbar, auch bei voller Auslastung brummt es nicht und der Lüfter war bisher auch nicht wahrnehmbar. Ein Anstieg des Störpegels auf den verschiedenen Amateurfunkbändern war hier bisher nicht feststellbar.

Die Anschlussmöglichkeiten vorne und hinten machen den Aufstellort variabel – und somit dürfte dieses Teil auch aufgrund des informativen Displays zukünftig auf vielen Funktischen Platz finden.

Disclaimer: Dieser Beitrag hat natürlich einen Werbe-Charakter, es soll aber betont werden, dass hier in keinerlei Weise eine Vergütung stattfindet und und dass keine Geschäftsbeziehung zur angegebenen Firma besteht. Dies ist lediglich ein kleiner Erfahrungsbericht.

KategorienAmateurfunk