Vorfreude auf Star Trek XI

19. November 2008 Kommentare ausgeschaltet

"Fire all weapons"… Es ist lange her, dass unsereins sich wirklich so richtig und mit allen Schikanen auf einen Film gefreut hat. Jetzt ist es allerdings wieder soweit, auch wenn der Film erst im naechsten Jahr offiziell Premiere feiern wird.

Sozusagen "gebrandmarkt" durch jahrelangem "Star-Trek-Konsum", dem man gerne froehnte, lechzt man nach neuem, oder -wie in diesem Fall- eigentlich nach altem, denn der neue Film erzaehlt die Geschichte von Kirk, Spock & Co. von Anfang an. Mit neuen Schauspielern und anscheinend seeehr aufwendig.

"In einem Zeitalter, in dem Actionfilme wie "The Transporter" oder "Mission Impossible" die Kinogänger anlocken, verblassten die Enterprise-Filme IX und X zu teils philosophierenden, gedankenschwangeren Kammerspielen, die den Weg des klassischen Actiongenres verlassen haben. (…) "Star Trek 11" ist mit 150 Millionen Dollar Budget drei mal so teuer als 2002 "Star Trek 10: Nemesis". Abrams (also J.J. Abrams, der Regisseur) will den Fans etwas ganz Neues präsentieren. Auch diejenigen, die bisher keinen Zugang zu Star Trek hatten, sollen sich angesprochen fühlen und sich ohne Schwierigkeiten in den Stoff hineinfinden können." (Quelle: Suite101.de)

Also das, was ich bisher gesehen habe, ist in jeder Hinsicht vielversprechend! Die begleitende Webseite "www.startrekmovie.com" ist ebenfalls sehr aufwendig gemacht. Wenn der Film nur halbwegs das haelt, was die Vorab-Videoschnipsel versprechen, dann: Energie! :-)

Original – Trailer hier: http://de.youtube.com/watch?v=Nrq4MWZYaYA

Deutscher Trailer hier: http://de.youtube.com/watch?v=CPGlA2pFNpI

KategorienMedien

Es ist wieder soweit…

17. November 2008 Kommentare ausgeschaltet

Wie schnell die Zeit vergeht, merkt man spaetstens dann, wenn sich im Supermarkt der folgende, fast schon altvertraute Anblick bietet:

Also eine "Neuheit" ist das nun wirklich nicht. Trotzdem ist es nach wie vor ein schoenes, aber mittlerweile arg abgenudeltes Lied. Daher kann an dieser Stelle nur das wiederholt werden, was hier im letzten Jahr auch schon erwaehnt worden ist:

:-)

KategorienMusik

Der dunkle Ritter

15. November 2008 Kommentare ausgeschaltet

"Das Genre der Comicverfilmungen ist erwachsen geworden." Dieser bei Amazon.de gefundene Satz trifft es und umschreibt den Einduck, der sich nach Betrachtung des neuesten Batman-Films "The Dark Knight" einstellte. Waehrend der Vorgaenger "Batman Begins" aus dem Jahr 2005 so gesehen schon auf dem richtigen Weg war, hat sich Regisseur Christopher Nolan auch mit seinem zweiten Werk fuer die Reihe bemueht, den Fledermaushelden aus seiner urspruenglich sehr kuenstlich wirkenden Welt in eine fuer heutige Augen nachvollziehbarere und dadurch "realitstischer" wirkende Kulisse zu transferieren. Und das tut gut.

Sicher, auch die Vorgaengerfilme, die oftmals mit bekannten Stars aufwarteten (u.a. Val Kilmer und Kim Basinger) hatten ihren Reiz, wirkten aber paradoxerweise doch "comichafter" und im raeumlichen Sinne oftmals limitiert. Nun mag man zurecht einwerfen, dass es ja auch eine Comicverfilmung ist, aber nicht immer wirken bemueht-kopierte Comicwelten in sogenannten "Realverfilmungen" vergleichbar gut.

"Batman Begins" wiess schon die Richtung und im aktuellen Werk hat Jack Nicholson, der in der 1989er-Verfilmung von Tim Burton einen grandiosen "Joker" spielte, in Heath Ledger seinen Meister gefunden, der diese Figur mit Bravour personifiziert. Dabei laesst Regisseur Nolan auch Christian Bale, der "Batman" mittlerweile zum zweiten Mal spielt, genuegend Raum, um die Figur (weiter) zu entwickeln.

Die Action-Szenen wirken irgendwie besser als bisher und auch das Batmobil ist kein durchgestylter Rennflitzer, dem auf Knopfdruck Fluegel wachsen, sondern ein eher an ein Wuestenfahrzeug erinnerndes "Etwas", welches relativ schnell das zeitliche segnet. Das zeigt, dass technische Spielereien hier nicht unbedingt im Vordergrund stehen, was der Feinzeichnung der einzelnen Charaktere deutlichst zugute kommt.

Der Film macht Spass, ist intelligent gemacht und zudem spannend. Lediglich die deutschen Synchronstimmen (insbesondere die "tiefergelegte" von Batman selbst) wirken manchmal etwas arg cool-aufgesetzt. Ansonsten bleibt zu hoffen, dass das jetzige Gespann Christopher Nolan und Christian Bale noch einen dritten Film zustande bekommt (mit Heath Ledger ist ja leider nicht mehr zu rechnen, denn er verstarb bereits im Januar 2008 in New York…).

Links:
Trailer bei YouTube / Wikipedia ueber Batman / Filmseite bei Warner Bros.

KategorienMedien

Fliegerbier

12. November 2008 Kommentare ausgeschaltet

Wenn man unweit von Guetersloh entfernt, naemlich in Rheda-Wiedenbrueck, einen "Flieger" bestellt (der wiederum in Grossteilen Gueterslohs voellig unbekannt ist), dann bekommt man eine Mischung aus Pils und "Emsgold", einem Apfelsinchen-Sprudel. Man koennte den "Flieger" daher als Wiedenbruecker Variante vom "Radler" bzw. "Alster" bezeichnen. Ansonsten gibt es ausser dem Namen aber keine nachvollziehbare Beziehung zur Fliegerei…

Die Englaender sind da doch etwas anders gepolt. Sie brauen eigens Biere zum Gedenken an Flugzeuge und den "Helden", die sie geflogen haben, auch zu geschichtlich duesteren Zeiten. Als "Kentish Ale" wird das amberfarbene "Spitfire" – Bier bezeichnet. "Eine Flasche von die Bier die so herrlisch geprickelt in Bauchnabel" wurde mir kuerzlich geschenkt und es schmeckt – interessant. Allerdings fuer "deutsche Bierzungen" etwas arg gewoehnungsbeduerftig. Nun denn, letztendlich ist es ein "Ale" und ein eindeutiger Geschmacksvergleich zu einer gaengigen, hiesigen Biermarke laesst sich kaum ziehen. Eventuell kaeme etwas Vergleichbares dabei heraus, wenn man "Herforder Weihnachtsbier" bzw. "Lappmann`s" mit einem leicht-herberen Malzbier kreuzen wuerde…
Interessant ist die Aufschrift der Flasche: "The 4,5% Kentish Ale was first brewed in 1990 to celebrate the Battle of Britain which was fought in the skies above Kent 50 years earlier. The beer is named after the legendary aircraft designed by R.J. Mitchell. The versatility of the aircraft and the courage of its pilots were essential to victory and a key symbol of the spirit of that time. (…) Spitfire – The Bottle of Britain."

Letzteres ist in Anlehnung an das Original ein genial-einfacher Slogan. Aber ansonsten: Kriegsverherrlichung? Wer weiss, vieles laesst sich vielseitig ausdeuten. Bestimmt sorgt dieses Bier auf entsprechenden Brauereibesichtigungen fuer eine "Bombenstimmung". Interessanterweise habe ich ein etwaiges "Richthofen-Bier" noch nicht finden koennen :))
…obwohl es in den USA frueher auch mal ein "Red Baron Beer" geben hat…

KategorienDiverses

Windows-Wubi-Ubuntu

10. November 2008 Kommentare ausgeschaltet

Menschenskinder, was haben wir frueher Linux-Kernel kompiliert, um spezielle Hardwarekomponenten ans Laufen zu bekommen. Abende wurden mit vielen Fehlversuchen, aber oftmals auch mit guten Erfolgen gefuellt. Im Linux-Lager hat sich seitdem einiges getan, denn auch die Freunde von einfachen Installationsvorgaengen und Klicki-Bunti-Oberflaechen kommen dort mittlerweile auf ihre Kosten.

Eine schoene Methode, das kostenlos erhaeltliche, freie Betriebssystem Linux zu testen, ist die Methode mit dem sogenannten "Wubi-Installer". Das ist ein klitzekleines Programm, welches eigentlich nichts weiter macht, ausser dem zu installierenden Linux (hier die sogenannte "Ubuntu"-Distribution) Platz auf einer bestehenden Festplattenpartition zuzuweisen, die nicht veraendert wird. Zusaetzlich legt Wubi eine Verknuepfung im Bereich "Systemsteuerung/Software" unter Windows an, damit man das Ganze auch von Windows ausgehend absolut rueckstandslos (!) wieder deinstallieren kann.

Aus einem laufenden Windows ruft man die "Wubi.exe" auf, die sich tunlichst im gleichen Verzeichnis befinden sollte, in dem auch das zuvor heruntergeladene Ubuntu-CD-Image (699 MB, eine CD muss nicht gebrannt werden) liegt. Das geht alles sehr schnell. Man definiert, wohin das System installiert werden soll und welche Dateigroesse es einnehmen darf. Fertig. Daraufhin wird der Rechner neu gebootet und es erscheint gleich zu Anfang ein einfaches Auswahlmenue mit den Startoptionen "Windows" und "Ubuntu". Waehlt man Letzteres, dann beginnt der Installationsvorgang, der nach ca. 10 Minuten durchlaufen ist. Unter Windows sieht man davon nur zwei Dateien auf dem C-Laufwerk und das Verzeichnis "Ubuntu", welches natuerlich auch auf einer anderen Partition liegen darf.

Wie gesagt, frueher mussten fuer Dinge, die unter dem jetzigen Ubuntu selbstverstaendlich sind, richtige "Kommandozeilenschlachten" geschlagen werden. Heutzutage ist das Ganze aehnlich bequem wie unter Windows zu meistern. Die normalen Systemkomponenten sowie das Internet funktionieren sofort. Sogar eine DVB-S-Karte wurde auf Anhieb erkannt und war fast betriebsbereit. Fast. An dieser Stelle zeigt sich naemlich auch bei Linux eine Tendenz, die man unter Windows gerne mal limitiert: Die Downloadfreude. Fehlt beispielsweise ein Videocodec, dann laedt Ubuntu diesen sofort herunter und installiert ihn (natuerlich muss das vorher bestaetigt werden). Im Gegensatz zu vielen Windows-Update-Funktionen klappte das hier aber reibungslos. Auch das Flash-Plugin fuer den Firefox und aehnliche Dinge wurden online besorgt und gleich installiert. Die Installation von anderen Softwareprogrammen laeuft mittlerweile auch quasi per Mausklick und zuverlaessig. So gesehen gibt es erstmal nicht viel zu meckern.

Linux ist traditionell ein sehr ausgekluegeltes, aber auch sehr sensibles System, wenn es um Rechteverwaltung und Zugangsberechtigung geht. An vielen Stellen muss uebertrieben oft das Zugangspasswort eingegeben werden, was aber sicherlich in der Benutzerverwaltung angepasst werden kann. Es gibt auch nach wie vor Programme, die eine manuelle Anpassung per Konsole und Skripte erfordern, diese wurden hier aber extra ausgelassen, denn gluecklicherweise gibt es auch zu diesen dann in den allermeisten Faellen modernere Alternativen, bei denen die Installation und Konfiguration aehnlich komfortabel durchfuehrbar ist wie unter Windows.

Mit "Kaffeine" bekommt man einen schlanken, aber wirklich omnipotenten Mediaplayer, der auch digitale TV-Karten unterstuetzt, "Skype" gibt es ebenfalls fuer Linux und die Freeware "Audacity" duerfte gerade die Audioproduzenten ansprechen. Das OpenOffice funktioniert eigentlich so wie das Microsoft-Officepaket und der mitgelieferte "GIMP" ist ebenfalls recht effizient, wenn es um Grafikbearbeitung geht.

Die "Wubi"-Methode hat gegenueber einer Emulation à la VMware oder "within Windows-Loesungen" à la "andLinux" den Vorteil, dass es hiermit moeglich ist, das Linux unter realen Hardware-Bedingungen und ohne Einschraenkungen zu testen, da kein Windows parallel laufen muss und die normalen Ressourcen des Rechners komplett und frei zur Verfuegung stehen. Moechte man danach dann doch kein Linux mehr haben, dann entfernt man es einfach auf traditionellem Wege aus dem anschliessend gestarteten Windows heraus, es bleibt wirklich nichts davon uebrig (weil sich die Sache auch nicht in die Systemordner installiert) und Windows bootet dann auch wieder automatisch und ohne Abfrage hoch. Voellig unproblematisch.

Es gibt verschiedene "Ubuntu"-Versionen, neben der normalen beispielweise eine fuer Schulen und eine weitere fuer Multimediaproduzenten. Wer eine sehr Windows-aehnliche Oberflaeche haben moechte, kann "Kubuntu" (mit dem KDE-Desktop) testen, etwas schlanker (aber nicht weniger funktionell) wirkt das Ganze mit der Gnome-Oberflaeche.

Zum `Reinschnuppern (und Benutzen) wirklich eine tolle Sache!
(Thanks, Juergen!)

Bei der Abwaegung, ob es fuer persoenlich gewuenschte oder noetige Windows-Anwendungen ein jeweiliges Linux-Aequivalent gibt, kann die folgende Software-Vergleichsliste sicherlich hilfreich sein: Link

KategorienComputerkram