Rom à la Emmerich

20. Juli 2024 Kommentare ausgeschaltet


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"Der Untergang des römischen Reiches", "Ben Hur", "Gladiator" – das waren hervorragende Filme zum Thema "Rom".

Auch die gleichnamige Fernsehserie war äußerst sehenswert.

Nun hat sich der Regisseur Roland Emmerich an das Thema gewagt, denn anscheinend hat er keine Lust mehr darauf, das Weisse Haus spektakulär in seinen Filmen in die Luft zu jagen.

Das Ergebnis ist die neue, zehnteilige Serie "Those About To Die".

Erster Eindruck: Alles wirkt blass und sehr künstlich. Anthony Hopkins agiert in seiner Rolle sehr müde, die anderen Akteure bleiben zumindest in der Pilotfolge blass.

Die Story ist – naja. "Brot und Spiele" halt.

Vermutlich werde ich das nicht weiter verfolgen. Schade eigentlich…

Dieser Artikel vom BR trifft es ziemlich genau

KategorienMedien

Chicago Mike & Bart Ryan in GT

19. Mai 2024 Kommentare ausgeschaltet

Er war wieder da – Chicago Mike Beck aus Libertyville, USA. Diesmal hatte er endlich sein fertiges Album dabei, es heisst "Love! It’s about time!", welches hiermit wärmstens empfohlen sei.

Auch dabei war Bart Ryan, ein erfahrener Musiker aus Nashville und ebenfalls ultra-netter Typ.

Mike und ich, wir kennen uns schon seit vielen Jahren, haben legendäre Abende verbracht und es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, bei seinem alljährlichen Gig hier in GT zu erscheinen. Meistens etwas früher, was Zeit für schöne und herzliche Gespräche gibt. Er ist ein wirkliches "Arbeitstier", verbringt fast die Hälfte eines Jahres in Europa und ist fast immer auf Tour.

Mit Bart gab es Blues & Rock auf die Ohren, natürlich durften ein paar "Kneipensongs" nicht fehlen. Doch Songs von Stevie Ray Vaughan, Van Morrison, Sam Cooke oder Bob Seger dürften ansonsten nicht so oft in Irish Pubs zu hören sein und diese standen für einen gewissen, musikalischen Anspruch, den die beiden haben und den die Gäste auch passend honorierten.

Thank you for the music – and see you next year! 🙂

KategorienLokales, Musik

Girl you know it’s true

24. April 2024 Kommentare ausgeschaltet

Der Film ist tatsächlich sehenswert. Ich selbst habe das Phänomen Milli Vanilli damals eher belächelt, trotzdem muss man anerkennen, dass der Song "Girl you know it’s true" den damaligen Zeitgeist verdammt gut und mit überragendem Erfolg getroffen hat. Dieser Zeitgeist wird im Film sehr gut eingefangen, auch die anderen Songs (wie z.B. "The only way is up" von "Yazz"), die damals große Hits waren, wurden stimmig platziert.
Matthias Schweighöfer spielt Frank Farian wirklich hervorragend und dem sonstigen Casting des Films ist schon allein aufgrund der optischen Ähnlichkeit der beiden Hauptakteure zu den Pop-Vorlagen großes Lob zu zollen.
Die Geschichte dieses kurzlebigen Pop-Duos ist tragisch – und die der eigentlichen Band, die dahinter steckte, letztendlich versöhnlich.
Ein Kommentar zu dem Film bei Wikipedia lautet: "Dieser Film gibt Milli Vanilli die Würde zurück" – und das trifft es genau…

KategorienMedien

DAS FEST mit den Sazerac Swingers

27. März 2024 Kommentare ausgeschaltet

via gtsmallstars.de:

DAS wird ein FEST!

Zusammen mit den fabulösen

THE SAZERAC SWINGERS

feiern wir im Sommer 2024 eine Riesenparty!

Seid dabei! Tickets? => Hier!

KategorienLokales, Musik

Audio Technica DJ-Plattenspieler

12. Dezember 2023 Kommentare ausgeschaltet

Technics-Klone wurden hier ja schon einige getestet (zuletzt ein Modell von Pioneer), aber kein Gerät konnte dem Technics-Klassiker SL1200/1210 MKII das Wasser reichen.

Spoiler: Auch dieser nun getestete Audio Technica AT-LP120X-USB nicht. Trotzdem…

…ist er gekommen, um zu bleiben.

Gesucht war kein wirklicher Ersatz für den zweiten Technics, sondern ein Alternativgerät, welches auch 78 Umdrehungen für Schellack-/Grammophonplatten bietet. Von Technics gibt es ein neueres Modell, den "MK7", der aber mehr als das Dreifache dieses Audio-Technica-Klons kostet. Natürlich nicht zu Unrecht.

Für 260 Euro kam ein Riesenpaket ins Haus. Alles war super verpackt, der Zusammenbau dieses Plattenspielers ging schnell und reibungslos. Ein AT95-Nadelsystem wurde gleich mitgeliefert und somit konnte es schnell losgehen.

In Bezug auf die Bedienung liegt hier für Technics-Anwender kein Problem vor, allerdings merkt man schnell, dass die Verarbeitungsqualität nicht an den Klassiker heranreicht. Aber das muss sie auch nicht.

Das Plastikgehäuse ist nicht zu leicht, aber deutlichst leichter als die Vorlage, leider ist es daher natürlich sehr anfällig für "Rumpelfrequenzen". Wenn man auf dem Chassis aber nicht unbedingt Bongo spielt, fällt das nicht weiter negativ auf.

Der Motor ist sehr präzise, der Gleichlauf wunderbar. Allerdings braucht er (gerade bei 78rpm) etwas länger, bis er die volle Drehzahl erreicht und hält. Dabei bleibt er im Gegensatz zum Pioneer nahezu geräuschlos.

Der Plattenspieler hat einen eingebauten Vorverstärker, den man zu- oder abschalten kann. Somit kann dieses Gerät auch an einem normalen LineIn-/CD-Anschluss betrieben werden. Zudem ist ein USB-Ausgang vorhanden, der die Signale direkt an einen PC zu liefern vermag. Hier verbleiben wir aber beim traditionellen Phono-Anschluss.

Die Verarbeitung ist zwar, wie schon erwähnt, beiweitem nicht so gut wie beim Technics, sie muss sich aber auch nicht schämen oder ganz verstecken. Der Tonarm ist leichter und etwas unpräziser, trotzdem gelingen Ausrichtung und Gewichtung sehr gut. Die Knöpfe reagieren wie sie sollen und die DJ-Gimmicks sind ganz nett, wenn auch nur Behelf. Zum richtigen Mixen sollte weiterhin der Technics bevorzugt werden.

Dieser AudioTechnica richtet sich eher an diejenigen, die zuhause Schallplatten "normal hören" und/oder digitalisieren wollen – und diese Aufgaben bewältigt er zur völligen Zufriedenheit.

Das einzig Lächerliche ist die kleine Lampe, die hier mitgeliefert wird und die man sozusagen in eine Cinchbuchse manuell einstecken muss. Bei anderen Geräten, inklusive Pioneer oder Reloop, schnellt sie auf Knopfdruck aus dem Chassis, beim Technics geht das sogar ganz sanft und langsam. Diese "Aufsteckfunzel" hätte man sich hier also sparen können und sie verbleibt daher in der Verpackung.

Das Tonabnehmersystem klingt okay, freilich ist da noch Luft nach oben. Ein zum Testen aufgestecktes Technics-/Shure-System brachte auf Anhieb einen erheblich druckvolleren und breiteren Klang. Für 78er-Schellackschätzchen muss man sowieso eine andere Nadel verwenden, dann klingen aber auch diese überraschend gut.

Fazit: Mission erfüllt. Sollte sich eine gewisse Langlebigkeit und Zuverlässigkeit einstellen, wird dieser Audio Technica den hier seit über 30 Jahren vorhandenen und problemfrei funktionierenden Technics SL-1210MKII weiterhin begleiten.

KategorienMedien, Musik