NormCast 145

13. August 2009 Kommentare ausgeschaltet

Die dritte und vorerst letzte Sommerlochfolge mit aelteren Tonkonserven in denen vermeindliche Radiopiraten Antenne Bayern kapern und Gitarren vom Flughafenpersonal beschaedigt werden featuring Countryklaenge, Backuploesungen, Dschungeltrommeln und Vollpfosten :)

Gratis – MP3 – Direkt – Download: NormCast Episode 145 vom 13.08.2009

Links:
Acronis True Image
Driveimage XML (Freeware)

Dave Carroll’s Homepage
Dave Carroll: "United Breaks Guitars" – Musikvideo
Artikel zum Dave-Carroll-Fall bei BasicThinking
Artikel zum Dave-Carroll-Fall bei Spiegel Online

Antenne Bayern
Thread ueber den "mysterioesen Piraten" bei Radioforen.de
Raetselraten um "Radio-Piraten" bei Antenne Bayern
Wolfgang Leikermoser
Emiliana Torrini – Jungle Drum (Musikvideo)
Das Album "The Liberty Of Norton Folgate" von Madness
GlasVegas
Dido – Life For Rent (Musikvideo)
Bryan Adams – One Night Love Affair
Die Aerzte – Lasse red’n (Musikvideo)
NormCast 78 mit "Fischi"
Das Nuernberger Bardentreffen
Dieter Bachmann

Update vom 23.09.2009
Die Dave-Carroll-Sequenz aus diesem NormCast wurde als Intro in einem Extra-Brouhaha-Podcast (=> Brouhaha Folge 14) von Alex "Podpimp" Wunschel und "Lübü" verwendet. Dort ist auch noch mehr zu dem Thema zu hoeren…

KategorienNormCast

Sie haben gewonnen!

11. August 2009 Kommentare ausgeschaltet

Endlich sind sie verboten, die ungebetenen, anonymen Werbeanrufe. Was die wenigsten wissen, ist, dass es auch schon frueher eigentlich verboten gewesen ist, Verbraucher ohne deren explizite Einwilligung zu Werbezwecken anzurufen. Trotzdem fand das immer wieder statt und es gab einen wahren Wildwuchs von dubiosen Drueckerfirmen, die via 600 Ohm (=Telefon) ihr Unwesen trieben.

Mittlerweile ist das Ausmass so dermassen hoch, dass sich die Buerger auf breiter Ebene gestoert fuehlen. Es ist aber auch aergerlich, wenn man zur besten Feierabendzeit wegen eines unerwuenschten Werbanrufs vom Sofa geholt oder beim Essen gestoert wird. Die Anrufer werden dabei oftmals aggressiv und machen auch vor niveaulosen Beleidigungen nicht Halt, sind sie doch durch ihre unterdrueckte Rufnummer quasi geschuetzt.

Doch damit ist jetzt gluecklicherweise Schluss, denn anonyme Werbeanrufe sind mittlerweile strafbar und das ist gut so. "Auch das Telekommunikationsgesetz ist um einen Bußgeldtatbestand erweitert worden. Bei Werbeanrufen darf der Anrufer seine Rufnummer künftig nicht mehr unterdrücken, um seine Identität zu verschleiern und die Nachverfolgung zu erschweren. Bei einem Verstoß gegen dieses Verbot kann die Bundesnetzagentur dem Anrufer Bußgelder von bis zu 10.000 Euro auferlegen."
(Quelle: Netzeitung)

Seitdem der Schreiber dieser Zeilen sich aus dem Telefonbuch hat austragen lassen, sind diese zuvor oft erfolgten Werb- und Umfrageanrufe angenehmerweise fast vollstaendig ausgeblieben. Viele dieser "Firmen" nehmen naemlich das Telefonbuch oder Nummerndatenbanken à la "Clicktel" zu Hilfe…

Nochmal die Netzeitung: "Wer Verstöße melden und ahnden lassen will, kann sich an die Bundesnetzagentur wenden. Mit einem bei der Bundesnetzagentur erhältlichen Formblatt ist das schnell und einfach online möglich." Kleines Fundstueck zum Schluss: Blogeintrag aus dem Jahr 2006 :)

KategorienDiverses

eBay "neu" erleben?

9. August 2009 Kommentare ausgeschaltet

Mit diesem Slogan lockt die internette Auktionsplattform derzeit vor allem in ihren internen Mitteilungen an die Mitglieder. Dabei werden mal wieder unter dem Deckmantel schoener Floskeln irgendwelche "Neuerungen" schoengeschrieben, die eigentlich nicht schoen sind und sich dadurch in die lange Reihe vieler Massnahmen einreihen, die sich vor allen Dingen in den letzten 2-3 Jahren zurecht ungebrochener Unbeliebtheit erfreuen.

Ab Oktober 2009 sollen beispielsweise die Versandkosten fuer CDs wegfallen. Das heisst, dass der Verkaeufer keine Versandkosten hierfuer mehr berechnen darf. Ein moeglicher Hintergrund koennte natuerlich der sein, dass das Einstellen eines Artikels zum Anfangspreis von einem Euro keine Einstellgebuehren kostet. Wird der Artikel letztendlich auch nur fuer einen Euro verkauft (was bei der Masse der eingestellten CDs durchaus moeglich ist), dann haelt sich auch der eBay-Anteil am "Gewinn" in Grenzen. Der Kaeufer zahlt letztendlich den Euro plus Versandkosten irgendwo zwischen einem und zwei Euro, was auch voellig normal ist. Eine gepolsterter Umschlag in passender CD-Groesse kostet neu auch Geld (ab 60 Cent), die Briefmarke hierfuer 1,45 Euro. Wenn ein bereits gebrauchter Polsterumschlag wiederverwendet wird, dann ist ein Versandkostenpreis bis 2 Euro voellig okay.

Zukuenftig werden die Verkaeufer fuer ihre CD natuerlich einen Mindestpreis von € 2,50 oder mehr ansetzen (muessen), was die eBay-Mage natuerlich auch in die Hoehe treibt. Kleinvieh macht auch Mist, vor allen Dingen Millionen Kleinviecher. Fakt ist aber auch, dass die "Schnaeppchenjaeger", die durchaus zur Vielfalt von eBay beitragen, immer weniger Naehrboden finden werden.

Das Ganze ist mal wieder ein zweischneidiges Schwert. Natuerlich erscheinen demnaechst die letztendlichen Preise, die der Kaeufer zu zahlen hat, in den Angebotslisten, was wiederum ein Vorteil ist. Mit den Versandkosten wurde schon immer viel Schindluder getrieben. Da werden einzelne Antennensteckerchen mit geringem Geldwert wiederum mit 3,90 Versandkosten fuer ein Paeckchen belegt oder Pakete unter 10 kg (=6,90) fuer €9,90 (Paket ueber 10kg) verschickt. Auch die Post traegt dazu bei, dass Versandkosten unnoetig steigen. So konnten z.B. Vinyl-LPs frueher als Warensendung verschickt werden, was heutzutage offiziell nicht einmal mehr als 3,90-Euro-Paeckchen geht, was den Kauf diverser Einzeltitel uninteressant macht. Einen Trick hierfuer gibt es allerdings (noch): Link.

Trotzdem muessen Versandkosten bezahlt werden. Wenn das aber so weitergeht, wird eBay -wie schon oft am Schluss aehnlicher Ausfuehrungen festgestellt wurde- immer uninteressanter werden…

Weiterlesen: Artikel ueber die "neuen Neuerungen" bei Welt Online.

KategorienComputerkram

Beschilderter Internetverkehr

4. August 2009 Kommentare ausgeschaltet

…noch ist es Satire, aber wer weiss, was "ZensUrsula" noch zu bieten hat…

Fuer Vergroesserung bitte in das Bild klicken!

Quelle: Satiremagazin "Titanic"

KategorienComputerkram

Bardentreffen in Nuernberg

3. August 2009 Kommentare ausgeschaltet

So eine kleine Wochenendreise ist doch eine schoene Sache. Man gewinnt ab und zu mal dringend noetigen Abstand zum normalen Alltag. Nachdem an den ersten beiden Wochenendterminen, die ausgemacht waren, das Wetter vorab schon einen jeweiligen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, passte an diesem Wochenende schlichtweg alles. Zwei schoene, laue Sommernaechte luden zum ausgiebigen Verweilen in den schoenen Biergaerten Nuernbergs, z.B. dem "Kettensteg" oder auf der "Woehrder Wiese". Es ging zum kultigen "Stammgriechen" und ins obligatorische "Landbierparadies".

Diesmal fand aber auch das traditionelle "Bardentreffen" statt. Der gesamte Innenstadtbereich war gefuellt mit Menschen, die Masse war echt schon "grenzwertig", wie es mein Kumpel Fischi richtig ausdrueckte. An jeder Ecke spielten kleinere und groessere Bands, teilweise sehr gut, manchmal aber auch einfach nur exotisch oder richtig schraeg.

Da wurde "Major Tom" mit kieksiger, megaphonverstaerkter Stimme zur allgemeinen Belustigung zum Besten gegeben…

…da standen Leute quasi als "optisch invertierte The Hives" und spielten ausdauernd…

…drei Chinesen (?) ohne Kontrabass in knalligem Aufzug gaben merkwuerdige Laute von sich, die man in zumindest aehnlicher Form den diversen, esoterischen Fernsehsendungen zuordnen koennte….

…auf diversen groesseren Buehnen spielten diverse Bands, die schon sehr professionell daherkamen…

Dazwischen waren ueberall die unterschiedlichsten "Fress- und Saufbuden" aufgebaut.

Auffaellig war die musikalische Bandbreite. Es ging vom obligatorischen Alternative Pop/Rock bis hin zum Schlager, von Irish Folk bis Country Music, von Klassik bis zum Volkslied. Kleine Kinder spielten Blockfloete oder Aldi-Keyboard und in ihren aufgestellten Geldhueten hatte sich oftmals sehr viel Kleingeld zur Taschengeldaufbesserung angesammelt. Ebenfalls auffaellig war die von uns so empfundene "Invasion der Kontrabaesse" :) Es gab wirklich sehr viele Bands, die einen dabei hatten. Kleine, batteriebetriebene Marshall-Verstaerker hatten ebenfalls Hochkonjunktur.

In Nuernberg gibt (bzw. gab) es viele, recht skurrile Ladengeschaefte. Der Oberknaller aber war dieser Bestattungsunternehmer. Man achte mal auf den Text des rechten Schaufensters :-)

KategorienDiverses