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Allein im Universum

22. November 2015

"Alone In The Universe" heisst das neue Werk von Jeff Lynne’s Electric Light Orchestra und es ist seit Jahren -um nicht zu sagen: seit Jahrzehnten- der erste, wirklich gelungene Wiederbelebungsversuch dieses unverwechselbaren Sounds, der Anfang der achtziger Jahre im Radio allgegenwaertig war und gefuehlt jede Singleauskopplung in "Mal Sondock’s Hitparade" landete…

Natuerlich gab es zwischenzeitlich viele Lebenszeichen von und mit Jeff Lynne, z.B. die "Traveling Wilburys", die aus ihm und Leuten wie Bob Dylan oder Roy Orbison bestanden. Er produzierte Alben u.a. von Tom Petty oder George Harrison und er erweckte die Beatles wieder zum Leben, indem er alte, zwischenzeitlich aufgetauchte Tonbandaufnahmen aufpeppte und ihnen seinen Sound verlieh ("Real Love", "Free as a bird"), was wiederum sehr erfolgreich in den Charts war.

Das neue Album atmet wieder die Luft der ueber dreissig Jahre alten Vorgaenger, wie z.B. "Time", "Out Of The Blue" oder "Discovery". ELO-Fans muessen es einfach lieben, denn es klingt, als ob die Zeit stehen geblieben waere. Und das ist auch gut so!

Einen kleinen Haken gibt es doch: Aehnlich wie damals das "Balance Of Power"-Album, hat "Alone In The Universe" nur eine relativ geringe Spielzeit. Aber in der Kuerze liegt bekanntlich die Wuerze. Langweilig wird es nie und ist ein absoluter Hör- und Kauftipp!

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