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Klassisch ins eigene Knie geschossen!

27. März 2010

In den letzten Tagen haeuften sich die Zugriffe bzw. "Trackbacks" auf einen hiesigen Beitrag aus dem Jahr 2007, in dem eigentlich nicht viel Eigenleistung steckt. Es war und ist lediglich ein (zudem groesstenteils noch zitierter) Hinweis auf ein Interview bei Spreeblick.

Innerhalb dieses Interviews aeussert sich ein sogenannter "Call Center Agent" des Berliner Telefonanbieters "Primacall" und laesst einen fuer diese Firma nicht unbedingt schmeichelhaften Blick hinter deren Kulissen zu.

"Primacall" hat "Spreeblick" mittlerweile unter Klage aufgefordert, dieses Interview zu loeschen. Doch damit nicht genug, sie fordern Spreeblick zusaetzlich auf, auch saemtliche Beitraege EXTERNER Seiten, die auf dieses Interview verweisen, zu loeschen und haben Johnny Haeusler & Co. eine entsprechende Liste vorgelegt, auf der auch der hiesige, eigentlich harmlose Hinweis aufgelistet ist.
Tja, dieser Schuss ist wohl klassisch nach hinten losgegangen…

"Spreeblick" kann und darf keine Beitraege auf externen Seiten (wie z.B. dieser) loeschen, genausowenig koennte oder duerfte ich einen Beitrag bei Spreeblick oder auf anderen Seiten loeschen. "Primacall koennte es prima gehen", schreibt ein anderer Blogger in seinem Beitrag, aber sie haben anscheinend nicht mit der starken Solidaritaet gerechnet, die die internette, schreibende Zunft den Spreeblickern mittlerweile entgegenbringt. Das Thema ist dadurch derzeit wieder stark verbreitet und der sogenannte "Streisand-Effekt" ist eingetreten.

Auf vielen Webseiten, unter anderem auf Taxedo.de , Wazong.de und bei den Ruhrbaronen wird mittlerweile (wieder) darueber berichtet und Spreeblick selbst bittet um weitere Unterstuetzung:

Der nächste Gerichtstermin findet am 7. Mai 2010 vor dem Landgericht Hamburg statt. Wir haben noch bis Mitte April Zeit, erneut auf die Klage zu reagieren.

Wir bitten daher um eure Hilfe in Form weiterer Zeugenaussagen. Wer als ehemaliger Mitarbeiter von Primacall die Inhalte des Interviews bestätigen kann oder andere deutliche Aussagen über das Unternehmen vor Gericht treffen kann (hierfür genügen keine Vermutungen oder Gerüchte, alle Vorgänge müssen per Zeugenaussage und/ oder Urkunden beweisbar sein), der möge sich bitte bei uns melden (info [at] spreeblick Punkt com).

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Quelle : Spreeblick

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