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DVB-T, die Zweite

14. September 2012

Das sogenannte "Ueberall-Fernsehen", DVB-T, ist, wie in einem aelteren Beitrag dieser Seite schonmal erwaehnt wurde, nicht der Weisheit letzter Schluss. Hier in Ostwestfalen ist es besonders uninteressant, weil es nur 13 empfangbare, durchgehend oeffentlich-rechtliche Fernsehsender gibt, deren Bildqualitaet dem Ganzen den Spitznamen "Pixelfernsehen" verliehen hat…

Nun soll also eventuell DVB-T2 kommen, wie z.B. Heise.de berichtet. Es ist sozusagen die naechste Generation des digitalen, terrestrischen Fernsehens. Es ermoeglicht z.B. restriktives TV à la HD+, zeichnet sich aber durch eine hoere Effizienz bei der Frequenznutzung aus.

Abwaertskompatibel soll es nur insofern sein, als dass DVB-T2-Empfaenger auch das herkoemmliche DVB-T empfangen koennen, aber umgekehrt wird das natuerlich nicht funktionieren. Vermutliche Folge: Wieder etliche Millionen Tonnen Elektroschrott, der groesstenteils nur ziemlich kurzzeitig in Betrieb gewesen sein koennte.

An dieser Stelle sei als Fazit eine Passage aus dem eben erwaehnten, alten Artikel wiederholt:

"Die Zukunft liegt nicht in der terrestrischen Verbreitung diverser Fernseh- und/oder Radiostandards. Sie liegt in der Schaffung von drahtlosen Internetzugaengen. Somit kaeme technisch gesehen “alles aus einer Hand” und jeder koennte im Auto, in der Bahn, im Garten oder sonstwo jederzeit auf Texte, Bilder, Musik bzw. Radio und Videos bzw. TV aus aller Welt zugreifen. Mit einem Geraet und einem Uebertragungsstandard. Wie das “TV”-Bild auf den Schirm kommt, duerfte den allermeisten Anwendern voellig egal sein. Hauptsache ist, dass es bedienerfreundlich-einfach verfuegbar sein wird."

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