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Die Bayern und das Pay-TV

17. April 2009

Man stelle sich das mal vor: Ein Fernsehsender kuendigt einen aufwendigen, zweiteiligen Spielfilm an und zeigt den ersten Teil im Hauptabendprogramm. Den zweiten Teil ueberlaesst er aber einem Pay-TV-Sender, den nur verhaeltnismaessig wenige Zuschauer empfangen koennen bzw. abonniert haben (…oder er muss ihn dem Bezahlfernsehsender ueberlassen…). Wuerde man sich da nicht zurecht schlicht und ergreifend aergern?

Egal, ob man Fussball nun mag oder nicht: Nur das Hinspiel der Champions League "richtig" zu zeigen (SAT1) und das Rueckspiel der Bayern gegen Barcelona dann nur einem weitaus kleineren Konsumentenkreis zugaenglich zu machen (Premiere), ist das, was der Volksmund schlicht und ergreifend gerne als "Verarsche" bezeichnet…

Auch wenn der FC Bayern das Hinspiel mit 0:4 verloren hatte und nicht unbedingt damit zu rechnen war, dass das Rueckspiel (Endstand 1:1) in der Allianz-Arena das Blatt noch haette wenden koennen, ist so etwas nicht zwangsweise hinzunehmen. Ein Spielfilm-Zweiteiler muss ja schliesslich auch nicht aus zwei gleich guten Teilen bestehen.

Trotzdem, Herr Hoeness, Wasser auf ihre "2-Euro-pro-Haushalt-fuer-den-Fussball-Muehle" sollte das aber dennoch nicht sein :-)

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