Westfalen-Blatt-Artikel
Am heutigen Mittwoch ist in der Guetersloher Lokalzeitung ein Artikel ueber das Mal-Sondock-Projekt erschienen. Wie es bei solchen Sachen leider mal vorkommen kann, beinhaltet der hier nachfolgend zitierte Artikel ein paar kleine Fehlerchen, die ich mir erlaubt habe, in Kursivschrift zu kommentieren…
Zuvor sei fuer die eventuellen "Neuankoemmlinge" auf dieser Seite noch erwaehnt, dass begleitend zu dieser CD-Veroeffentlichung ein neuer Podcast erschienen ist, der ein brandneues, weiteres Interview mit Mal Sondock beinhaltet. Eine kostenlose Downloadmoeglichkeit gibt es hier.
Auf Hit-Jagd mit Kassette
Von Stephan Rechlin
Gütersloh (WB). Musik gratis »runterladen«? Kinder, das ist doch nichts Neues. Das haben eure Eltern auch schon gemacht. Mittwochabend, 20.05 Uhr, WDR 2. »Mal Sondocks Hitparade« hieß die Sendung. Der Gütersloher Norman Osthus hat drei CD-Boxen mit Songs und Stimmen aus dieser Zeit bei »SonyMusic« produziert.
Anmerkung N.O.: Es sind eigentlich zwei CD-Boxen (70er und 80er Jahre) mit jeweils drei CDs, bei denen ich "nur" die jeweils dritte CD gemacht habe.
Na gut, das Runterladen war eher ein Mitschneiden. Auf so genannten Tonbändern, die zwischen zwei Plastikdeckeln installiert waren. »Kassetten« nannten sich die Dinger. Man musste bei Liedern wie »Don’t bring me down« vom Electric Light Orchester (ELO), »Boat on the river« von Styx oder »Carbonara« von Spliff sehr genau hinhören, um auf dem Kassettenrekorder rechtzeitig die Aufnahmetaste und vor allem um rechtzeitig die Pausentaste zu drücken.
Mal Sondock hatte die Angewohnheit, kurz vor Ende des Songs hineinzuquatschen. Den Augenblick musste man abpassen.
Hätten wir damals geahnt, dass Norman Osthus (40) aus Gütersloh die ganzen Songs samt den Moderationen von Mal Sondock mal auf eine »CD« pressen würden, hätten wir uns die ganze Arbeit auch schenken können. Anmerkung N.O.: Naja, "ganz" ist wohl uebertrieben :)
Wir konnten es aber nicht ahnen, weil wir nur Schallplatten kannten. Und von »Podcasts« im Grunde heute noch nicht genau wissen, was das eigentlich ist. Norman Osthus aber wusste es vom ersten Augenblick an.
Er ist einer von 30 Deutschen, die 2004 mit der Aufnahme solcher Podcasts begonnen haben. Die Ergebnisse sind auf seiner »Homepage« im Internet zu hören.
Anmerkung N.O.: Die Zahl kommt wohl von der Laufnummer "26", die der NormCast beim Portal "Podster.de" innehat.
Norman Osthus interviewte die Idole seiner frühen Radiotage. Die Moderatoren Werner Reinke, Henning Wehland und eben Mal Sondock.
Anmerkung N.O.: Henning Wehland ist aber kein Radiomoderator, sondern der Chef der "H-Blockx" und Mitsaenger bei den "Soehnen Mannheims".
In den Interviews erzählt Mal Sondock, wie er als Vertretung von Chris Howland zum deutschen Radio gekommen war, wie er das »Record Hopping« in den USA erfunden hatte, die Vorläufer der Discotheken. Wie er mal neben Kirk Douglas in einem Film aufgetreten war und wie er den Schlagersänger Michael Holm entdeckt hatte. »Mal Sondock hat auch die Top 20 erfunden, also die Gewichtung von Liedern nach Hörerwünschen in einer Hitparade«, erläutert Norman Osthus, der die Pottcasts (Anmerkung N.O.: Mit Kaffeepötten haben PoDcasts nicht immer was zu tun :)) an Computer und Schneidegerät in einem Zimmer an der Kahlertstraße bearbeitet.
Seine Interviews mit Mal Sondock hatten solch eine hohe Qualität, dass die Manager von »SonyMusic« darauf aufmerksam wurden. Tja, und darum gibt es jetzt diese »CDs«.
www.normcast.de
(Quelle: Westfalen Blatt-Webseite, 18.03.2009)
Vielen Dank an’s Westfalen Blatt fuer’s Interesse! :)