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ReactOS – Ein freier Windows-Klon

10. Februar 2014

via ReactOS.org :

"ReactOS® ist ein freies Open-Source-Betriebssystem, welches auf dem Architekturdesign der Windows-NT®-Familie (dazu gehören unter anderem Windows XP, Windows 7 und Windows Server 2012) basiert. Es wurde von Grund auf neu geschrieben und basiert in keinster Weise auf Linux oder anderen UNIX-ähnlichen Architekturen.

Das Hauptziel des ReactOS-Projekts ist, ein zu Microsoft Windows® binärkompatibles Betriebssystem zur Verfügung zu stellen. Es soll möglich werden, dass alle Treiber und Software so funktionieren, wie sie es auch unter Windows täten. Außerdem wird das Aussehen der Windows-Benutzeroberfläche nachempfunden, sodass sich windowserfahrene Benutzer schnell zurechtfinden können. ReactOS soll zu einer echten Alternative zu Windows® werden und Sie sollen auf keine Software verzichten müssen, an die Sie sich schon unter Windows® gewöhnt haben.

ReactOS 0.3.16 ist noch in der Alpha-Phase, was bedeutet, dass noch nicht alle Funktionen funktionieren oder vorhanden sind. Es wird empfohlen, ReactOS vorerst nur zu Testzwecken zu verwenden und nicht für die tägliche Arbeit."

Ich habe es ausprobiert – und finde es sehr vielversprechend. Es laesst sich fast genau wie Windows XP bedienen und startet selbst innerhalb der "Virtual Box" verblueffend schnell, es waren hier unter 5 Sekunden.

Auf der zugehoerigen Homepage gibt es fertige Images fuer VMware und Virtual Box zum Herunterladen, natuerlich auch CD-Iso-Images zum Selberbrennen, Testen und Installieren.

Die Oberflaeche dieses Windows-Nachbaus ist vertraut und fuer Windows NT/2000/XP-Nutzer intuitiv bedienbar. Es funktioniert noch nicht hundertprozentig, zumal hier beispielsweise das Audiomodul nicht erkannt wurde und der rudimentaere Webbrowser nur sehr hakelig "funktionierte".

Trotzdem:
Ein schoener Ansatz, der Unterstuetzung verdient. Ich werde es weiter beobachten…

Nachtrag:
Mein Rat an Microsoft fuer ein erfolgreiches Windows9 waere, darin eine Option einzubauen, die es erlaubt, verschiedene Oberflaechen anzuwaehlen. Da duerfen sie gerne mal bei diversen Linux-Distris schielen, wie es gemacht wird. Es waere doch nett, wenn der Kunde wieder Koenig waere und selbst bestimmen koennte, welches Windows er benutzen moechte. Die Shells von W7, XP, W8 etc. koennten doch auch prima auf einem modernen Software-Unterbau mit aktueller Treiberunterstuetzung funktionieren…

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