Pausenzeichendatenbak
Markante Töne aus alten Tagen :
Die Pausenzeichen und Stationskennungen. die früher auf der Kurzwelle zu hören waren.
Tonschnipsel quer durch die Kontinente gibt es auf dieser Webseite zu entdecken: Intervalsignals.org
Markante Töne aus alten Tagen :
Die Pausenzeichen und Stationskennungen. die früher auf der Kurzwelle zu hören waren.
Tonschnipsel quer durch die Kontinente gibt es auf dieser Webseite zu entdecken: Intervalsignals.org
Da ist er wieder, der Sternekoch und Ex-Restauranttester Christian Rach, zurueck von seinem Ausflug zum ZDF, nun wieder bei RTL. "Rach Undercover" heisst die neue Sendereihe, mit der er zukuenftig auf Quotenjagd geht. Doch so ganz "neu" ist das Konzept der Sendung eigentlich nicht, es erinnert sehr stark an den "Restauranttester" – aber das ist auch gut so!
Rach geht schlechten, internetten Restaurant- und Kneipenbewertungen auf die Spur, die die User auf diversen, einschlaegigen Bewertungsportalen hinterlassen haben. In der Pilotfolge konfrontierte er sich und eine Bloggerin, die eine solche, suboptimale Bewertung abgegeben hatte, mit den tatsaechlichen Begebenheiten des betroffenen Restaurants, indem er schlicht und ergreifend inkognito mit ihr dort Essen ging. Getarnt und mit gut gemachter Maske tat er dies, so dass er nicht als prominenter Fernsehkoch zu erkennen war.
Was folgte, war sehr unterhaltsam und irgendwie vertraut. Den entdeckten Maengeln wurde nachgegangen, Personal und Fuehrungsriege wurden mit einbezogen, die obligatorische Speisenkartenverschlankung wurde zelebriert und letztendlich verlief die Sendung so ungefaehr ab deren Mitte fast genau so wie eine typische "Restauranttester"-Folge.
Aber, wie gesagt, das ist gut so, denn genau so wollen wir Herrn Rach sehen: als kompetenten Helfer (diesmal in nicht ganz so grosser Not), der mit Humor, Einsatz und Sachverstand anderen auf die Spruenge hilft.
Zudem -und das ist ein neues Element- fuehlt Rach aber auch den Online-Kritikern auf den Zahn und testet deren Kompetenzen, was fuer die Kandidatin in der Pilotfolge nicht ganz so schmeichelhaft endete, da diese ein extra als Test hergerichtetes Putenschnitzel zumindest nicht eindeutig als solches erkannte und es als echtes Wiener Kalbsschnitzel fast haette durchgehen lassen. Die Sendung hat also Potenzial in beide Richtungen, denn sie kann (und wird sicherlich) Kritikern und Kritisierten gleichermassen auf den Zahn fuehlen…
Um es mit Christian Rach’s Worten zu sagen: "Das schau ich mir demnaechst nochmal an"…
Das analoge Sterben der Mittelwelle geht weiter. Nun hat es den Sender Langenberg erwischt, der zuletzt via 720khz u.a. WDR2 und den zugehoerigen Verkehrskanal ausstrahlte…
via DerWesten.de:
"Gestern früh, 2 Uhr, endete ein Stück Langenberger Geschichte: Der „Sender Langenberg“, Teil des Westdeutschen Rundfunks (WDR), stellte endgültig die Ausstrahlung des Mittelwellenprogramms ein. „720 kHz“ schweigt nun. Zuletzt wurde diese Frequenz fast ausschließlich für den Verkehrsfunk und auch für Direktübertragungen aus dem Landtag Düsseldorf genutzt. Diese Mittelwelle war quasi ein Spartensender. (…) Nun also ist der „720er“ verstummt. Warum? Das erklärt der WDR in einer Pressemitteilung: Man erfülle damit „eine Forderung der KEF, der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten“. Kurz: Die (analoge) Mittelwelle sendete zu teuer – das machen Digitalradio und -fernseher billiger, die jetzt das Land mit Musik und Fernsehbildern versorgen."
Trotz aller Nostalgie ist das ein nachvollziehbarer Schritt…
Nach "Star Trek Continues" hier nun ein weiteres, faszinierendes Fan-Produkt aus der und fuer die "Star Trek" Welt: Star Trek Renegades.
Der Film wurde durch Crowdfunding ermoeglicht und ihm koennte eventuell eine Serie folgen, die im Internet publiziert werden soll. Die Geschichte einer kleinen, kriminellen Gruppe, die ploetzlich in eine Undercover-Mission geraet, wurde unter der Regie von Tim Russ gedreht, der auch hier seine aus der Star-Trek-Serie "Voyager" bekannte Rolle als Vulkanier "Tuvok" wieder aufnimmt. Ebenso sind der "Holodoc" Zimmerman und der Ex-Borg "Icheb" aus dieser Serie wieder zu sehen und mit Gary Graham taucht ein ebenfalls bekanntes Gesicht wieder auf, wenn auch eines aus einer anderen Serie: Graham spielte den Detective Sikes in der Serie "Alien Nation".
Doch ueber allem thront Admiral (!) Pavel Chekov. Ja, genau der, der neben Sulu die Kirk-Enterprise in der Ur-Serie steuerte. Ein grosses Modell der NCC-1701 steht in Chekov’s Admiralspalast, ebenso haengen Bilder der alten Originalcrew an der Wand.
"Renegades" strotzt nur so vor Anspielungen auf alte Star-Trek-Tage und -Serien. Die "U.S.S. Archer" spielt eine tragende Rolle und ein "Admiral Nimoy Memorial" gibt es auch.
Doch Schluss damit. Keine weiteren Spoiler. Die technische Qualitaet dieses Films liegt natuerlich etwas unter dem "normalen" Star-Trek-Niveau, steckt aber so manchen "normal" produzierten US-Film dennoch locker in die Tasche. Die Story ist simpel, die Agierenden bemuehen sich. Es ist nicht Oscar(tm)-verdaechtig, aber unterhaltsam allemal und ein netter Lichtblick am derzeit bewoelkten (weil leeren) Star-Trek-Himmel…
Als "Serienevent" wird das Abspielen mehrerer Folgen einer Fernsehserie an einem Abend seitens der Fernsehsender bezeichnet. So weit, so schlecht, denn hierbei geht oftmals das eigentliche "Serienfeeling" (um im D-Englischen zu bleiben) verloren.
Eine Serienfolge besteht aus einem "Was bisher geschah"-Zusammenschnitt der bisherigen Ereignisse, dem Vorspann, der eigentlichen Folge und dem Abspann. Letzterer ist im Free-TV (oops… Modewort) schon lange nicht mehr zu sehen, was dem Zuseher wichtige Sekunden zum Verarbeiten des eventuellen Cliffhangers (schon wieder ein Fremdwort…) raubt. Doch daran hat man sich mittlerweile leider gewoehnen muessen.
Mittlerweile werden "Events" geschaltet, die meistens ca. zwei bis vier Folgen einer Serie zu einem "Spielfilm" verbinden. Das heisst, dass der Vorspann nur einmal laeuft und die Handlungen der Folgen uebergangslos miteinander verschmelzen – und das, sorry, ist kein "Event", das ist eine Qual…
Das Ende einer Serienfolge, egal, ob offen oder abgeschlossen, ist grundsaetzlich ein Sinnabschnitt, an dem gestoppt werden KANN, aber natuerlich nicht muss. Oftmals fuehren fortlaufende Serien wie z.B. "24" dazu, dass es ohnehin nicht beim Genuss einer Einzelfolge bleibt – aber das koennen die Zuseher, die sie per Stream, Festplatte oder DVD geniessen, selbst entscheiden.
Mir persoenlich gefallen diese "Serienevents" in der Form, wie sie z.B. ProSieben mit der Serie "Black Sails" geschaltet hat, nicht. Ich moechte abgeschlossene Serienfolgen, die ich mir nicht erst muehsam selbst zusammenschneiden muss. So gesehen liefern die Streamingdienste einen Grund dafuer, warum eigentlich erfolgreiche US-Serien wie "The Blacklist" im deutschen Fernsehen nicht wirklich gut funktionieren: Via Streaming/HDD/DVD sind diese verfuegbar, wie sie gedacht waren und variabel in der Zahl der abrufbaren Folgen, die wiederum auch als solche definiert sind.
Eine loebliche Ausnahme stellt hierbei der Sender ARTE dar, der, wenn er Serien wie z.B. "Real Humans" zeigt, dies auch so tut, wie es sein sollte: In HD, ungeschnitten und mit einem zumindest erkennbaren Abspann!