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Archiv für die Kategorie ‘Amateurfunk’

Kurzwelle via Internet

14. April 2012 Kommentare ausgeschaltet

Aufgrund einer Andeutung im "Mini-NormCast" kamen mehrere Anfragen nach Webseiten, ueber die es moeglich ist, ohne eigenen Kurzwellenempfaenger auf Wellenjagd zu gehen. Eine umfangreiche Linksammlung zu diesen sogenannten "Web-SDRs" ("Software Defined Radios") gibt es auf der Webseite http://websdr.org/.

Die einschlaegigen, deutschsprachigen Runden z.B. auf 3690 khz oder die im Cast angesprochene, englische Runde auf 3697khz sind abends gut ueber niederlaendische Empfaenger zu hoeren (z.B. hier, jeweils in LSB). Die englischen Funkfreunde sind dort aber meistens erst ab 1 Uhr morgens "deutscher" Zeit aktiv.

KategorienAmateurfunk

"Neues" 70cm Relais DB0OWL

20. September 2011 Kommentare ausgeschaltet

Beim Drehen ueber das 70cm-Band fiel heute auf, dass auf der ehemaligen Frequenz von DB0TB (der sogenannten "Tante Berta", einem langjaehrigen Sprachrelais aus Bielefeld) ein neues Rufzeichen zu hoeren war.

DB0OWL fiel hier zwar wesentlich schwaecher, aber dennoch gut hoerbar ein. Laut Chronik gibt es DB0OWL schon seit 1975 und wurde jetzt auf dem Toensberg bei Oerlinghausen wiederbelebt. Die Eingabefrequenz lautet 431.200 MHz, die Ausgabefrequenz ist natuerlich die 438.800 MHz. Zum Auftasten braucht es einen Tonruf mit 1750 Hz und/oder Trägertastung. Der QTH-Locator ist JO41HW.

Der Bereich Bielefeld wird mittlerweile vom "freundlichen Teuto-Relais" DB0BI versorgt.

KategorienAmateurfunk

Raumschrott Reloaded

8. September 2011 Kommentare ausgeschaltet

Die Russen und Amerikaner lieferten sich ein Wettrennen um die ersten Dinge, Raumschiffe oder Menschen im Weltall. Doch auch Grossbritannien wagte sich damals schon ueber die White Cliffs of Dover hinaus – und zwar vertikal. Es gab tatsaechlich ein Raumprogramm mit der erfolgreichen Absetzung eines Satelliten namens "Prospero" in der Erdumlaufbahn. Das war vor vierzig Jahren, im Jahr 1971. Nach zwei Jahren wurde der Satellit ausser Dienst gestellt und zieht seitdem ungenutzt seine vorprogrammierten Bahnen um die Erde.

(…) Jetzt hat ein Team von Studenten des Mullard-Institutes für Weltraumwissenschaften am Londoner University College angekündigt, den Satelliten "Prospero" aus dem Jahr 1971 wieder aktivieren zu wollen (…) Das Problem des Teams: Die „Gebrauchsanweisung“ für "Prospero" ist spurlos verschwunden, alle detaillierten technischen Daten. Leider auch die Code-Nummern zur Kontaktaufnahme und die nötigen Frequenzen – bisher jedenfalls. Auch gibt es von den Geräten, mit denen die Bodenstationen seinerzeit den Kontakt zum Satelliten hielten, vorerst keine Spur. (…) Quelle: Welt.de

Und somit begibt man sich auf die Suche nach maschinengetippten Codezetteln, Handbuechern usw.

" (…) Es ist, als wollte jemand Opas Gogomobil unter den Strohballen aus dem Schuppen holen und es wieder in Gang bringen. Nur für den zerbrochenen Zündverteiler will sich kein geeigneter Ersatz mehr finden und die KfZ-Papiere sind sowieso spurlos verschwunden. (…) Quelle: Welt.de

Da aber zurecht vermutet werden kann, dass der Satellit noch gebrauchsfaehig sein koennte, sind die Studenten motiviert, dieses Glanzstueck der britischen Raumfahrt puenktlich wieder zum Leben zu erwecken. Obwohl sie sich eigentlich nicht beeilen muessten, denn die Prognose sagt, dass "Prospero" noch mindestens 100 Jahre auf seiner Bahn verweilen koennte…

(…) Womöglich wäre er auch dazu zu bringen, Auskunft über den heutigen Stand der Dinge zu geben, die damals seine wissenschaftlichen Arbeitsaufgabe darstellten: "Prospero" sollte Daten liefern über die Energieeffizienz von Fotovoltaik im Weltraum und dafür Experimente durchführen. Und er sollte Testläufe absolvieren über das Aufspüren von Mikro-Meteoriten. (…) Quelle: Welt.de

Interessant ist das allemal, denn es gibt auch viele andere, ausgediente Satelliten, die in einem sogenannten "Friedhofsorbit" um die Erde duempeln, z.B. der Astra 1A Fernsehsatellit, der vielleicht auch noch fuer Schueler- und/oder Amateurfunkexperimente gut sein koennte.

Doch Universitaeten und (Hoch-) Schulen haben mit den CubeSat-Systemen neuere Moeglichkeiten, sich der Materie zu widmen. Funkamateure benutzen und betreiben schon laenger OSCAR- und andere Satelliten fuer ihre Zwecke.

Trotzdem haette die Reaktivierung eines alten Schaetzchens sicherlich ihren Reiz…

KategorienAmateurfunk, Diverses

Funkiges Clubheim gesucht

26. August 2011 Kommentare ausgeschaltet

Der folgende Artikel erschien heute in der Lokalzeitung "Die Glocke". Vor vielen Jahren bauten wir in eine leere, alte Scheune den ersten Funk-Raum ein, seitdem wurde das "Clubheim" staendig erweitert und verbessert. Doch nun muessen wir den Standort leider verlassen…

Amateure haben Angst vorm Funkloch

Rheda-Wiedenbrück (ng) – Herrscht beim Ortsverband Rheda-Wiedenbrück des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (Darc) bald Funkstille? „Die Gefahr besteht durchaus“, sagt Vorstandsmitglied Henning Kanschik. Denn nach 14 Jahren müssen die Funkamateure ihr Vereinsheim verlassen.

Ein neues Sendezentrum ist nicht in Sicht. Alle Versuche, ein neues Domizil für die vereinseigene Funktechnik zu finden, liefen ins Leere. Der Plan, das ehemalige Batenhorster Gefängnis anzumieten, scheiterte in letzter Minute. Jetzt hoffen Kanschik und Kollegen, über die Berichterstattung in der „Glocke“ eine neue Bleibe zu finden. Denn die Zeit drängt: „Spätestens am 31. Januar 2012 muss unser Vereinsheim an der Triftstraße in Rietberg-Mastholte geräumt sein“, sagt Vorstandsmitglied Sebastian Huth aus Rietberg. „Der neue Besitzer hat Eigenbedarf angemeldet.“

Drei Funkmasten, eine Schüssel
Seit 1997 funkt der Rheda-Wiedenbrücker Ortsverband aus der Nachbarstadt in die große, weite Welt. Per Zufall hatte der Verein, der sich aktuell aus 60 Funkamateuren aus Rheda-Wiedenbrück und Umgebung rekrutiert, damals das Clubheim im Dachgeschoss einer umgebauten Scheune aufgetan. „Der Standort war für uns einfach ideal“, sagt Henning Kanschik. „Weit und breit keine Nachbarn und im Garten genügend Platz zum Aufstellen unserer drei Funkmasten sowie der Satellitenschüssel.“

Komplizierte Technik
Einen neuen Standort mit ähnlichen Voraussetzungen zu finden, das ist der größte Wunsch der Hobbyfunker. „Denn ohne ein Vereinsheim können wir viele Aktivitäten nicht mehr anbieten“, unterstreicht der 27-jährige Langenberger. Technikkurse, Funklehrgänge und gesellige Abende seien nur mit einem festen Dach über dem Kopf möglich. „Und weil die Funkgeräte hochsensibel sind, kann man sie nicht jede Woche an einem anderen Ort aufbauen“, ergänzt Vorstandsmitglied Dirk Juchtmann aus Oelde. „Von den 27 Meter hohen Masten ganz zu schweigen.“

Keine Angst vor Funkwellen
Gesundheitsschädliche Strahlenbelastungen durch den Funkverkehr müssten potenzielle Vermieter nicht befürchten. Jeder, der Radio höre, vorm Computer sitze, Fernsehen schaue oder ein Handy benutze, sei den unsichtbaren Wellen ebenso ausgesetzt, sagt Kanschik. 60.000 Studien gebe es weltweit zum Thema Funkstrahlen – und alle kämen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Einen eindeutigen Beweis für die Behauptung, dass Funkwellen gefährlich sind, sei die Wissenschaft bislang schuldig geblieben.

Wer dem Ortsverband bei der Vereinsheimsuche helfen will, kann sich bei Henning Kanschick, Tel. 05248/821564 oder 0175/4122769, melden. Quelle: Die Glocke

KategorienAmateurfunk, Lokales

Sommerfest der Funkamateure

26. Juni 2011 Kommentare ausgeschaltet

KategorienAmateurfunk, Lokales