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Archiv für die Kategorie ‘Amateurfunk’

QTH Germany – Hobby Amateurfunk

18. Juni 2015 Kommentare ausgeschaltet

Mein Amateurfunkpodcast brachte es auf lediglich 12 Folgen im Zeitraum von 2005-2008. Er erschien selten, alle Folgen zusammen ergeben eine Nettospielzeit von knapp 11 Stunden. Die Recherchen waren meistens umfangreich, der Aufwand wuchs von Folge zu Folge. Das Ganze war in der Zielgruppe der Funkamateure sehr beliebt und wurde das ein- oder andere Mal auch in den zugehoerigen Printmedien und Funkrundspruechen erwaehnt. Doch zu der Zeit hatten hier viele andere Dinge und Projekte Vorrang, wodurch die Sendung zumindest in punkto Quantitaet litt, was zu ihrer Einstellung im August 2008 fuehrte. Dennoch wies sie danach noch ueber einen recht langen Zeitraum beachtenswerte Downloadzahlen auf, was erfreute, aber auch verwunderte.

Mittlerweile sind die darin behandelten Themen groesstenteils eigentlich nur noch "alte Huete" und nicht mehr relevant, aber, ich habe die Folgen dennoch vom alten Podcast-Provider Podhost "heruebergerettet" und stelle sie nun via NormCast.de quasi als "Audio-Denkmal" innerhalb der folgenden Liste weiterhin dauerhaft zur Verfuegung. Vy 73!

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 1 / August 2005

Schmutztechnologie, ein Astronautenanzug, ein Jahr-2000-Oldie, ein Midi-Blues, die DNAT, ein QSO mit Heinz, die "CQ-Serenade", musikalischer Relaisfunk und Erfahrungen mit dem Yaesu FT-847

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 2 / September 2005

Anti-Elektrosmog-Webseite ad absurdum, 6m-Lizenz-Lotto, akustische Einblicke in einen OV-Abend, ein SSTV-Experiment und ein Kenwood TS 2000 via eBay.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 3 / November 2005

CQ-Serenade auf franzoesisch, alte Stationskennungen, ein Relais-QSO, Amateurfunk auch mit Linux, Fuchsjagden vs. Funksignalsuchfahrten, the morse code of love, Ex-Koenig Hussein von Jordanien im QSO mit dem Space Shuttle und ein spaciges Funkprojekt eines Gymnasiums.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 4 / Januar 2006

Eine etwas improvisierte Ausgabe in der ein alter Bekannter wieder auftaucht: Heribert, DO7HSG. Die Themen Skype vs. Funk, ein TNC mit USB, eine alte Hoerspielreihe und ein paar Neuigkeiten runden das Ganze ab.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 5 / Maerz 2006

Zunaechst gibt es Zuhoererreaktionen und gleich danach einen ausgiebigen Bericht von einer bemerkenswerten Veranstaltung. Ein Gymnasium in Lippstadt hat im Rahmen einer gelungenen Praesentation ein Funkgespraech mit der Internationalen Raumstation ISS realisiert. Fernsehen und Radio waren dabei ebenfalls zugegen. Zuvor hat es knapp ein Jahr gedauert, bis dass diese Sache ueberhaupt realisiert werden konnte. Die Schueler und Schuelerinnen mussten die Amateurfunkpruefung bestehen und die meisten Hilfsmittel fuer ihr Experiment selbst erforschen, beschaffen und erstellen. Dieser QTH Germany ist dieser tollen Aktion gewidmet und bis heute meine Lieblingsfolge dieser Serie.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 6 / Mai 2006

Eine Nachlese mit Ralf Karrasch (DF4DC) zum Thema “Evangelisches Gymnasium Lippstadt vs. ISS” aus dem letzten Podcast. Desweiteren gibt es ein Gespraech mit Andreas (DG2MAS), aufgenommen im “Vapiano” in Muenchen waehrend des Podcastkongresses im April 2006. Auch wurden wieder Morsezeichen in Musikstuecken entdeckt, man aergert sich ueber "PLC-Beilagen” in AFU-Zeitschriften, freut sich ueber einen 6m-Zugang und findet eine Software, die es ermoeglicht, via CW im Internet zu kommunizieren.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 7 / August 2006

Erfahrungen im 6m-Band, ATV-Amateurfunkfernsehen, Flotte Sprueche auf Kanal 9, Marconi historisch und Amateurfunk im Alter.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 8 / Dezember 2006

Warum QSL-Manager?; Funkbetrieb waehrend der Fussball-WM; Blitzschutz; Amateurfunkpeilen; Oeffentlichkeitsarbeit im Alleingang; die Zukunft des Amateurfunks; jede Menge Feedback und so manches mehr.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 9 / April 2007

Ein Selbstbau-Transceiver in Theorie und Praxis, eine DXpedition nach Norwegen, High-Speed-CW, Zuhoererpost, Morsecode im Actionfilm, Amateurfunkmusik und mehr.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 10 / September 2007

Amateurfunk allgemein, ein Bummel ueber die HAM RADIO inklusive Nachlese, Satellitenfunk, eine Hoererzeitschrift fuer blinde Funkamateure, ein Empfangsmeister, der Funkamateur Wolfgang Rudolph vom Computerclub (2) im Gespraech und der Tag der offenen Tuer beim DARC.

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 11 / April 2008

Lustige Kurzwellenfunker, Maritim-Mobile Funkaktivitaeten, CQ Contest, DXPedition zur Insel Fehmarn, Internationale Amateurfunksendungen, CB-Funk 2.0 und Feedback

 

QTH Germany – Hobby Amateurfunk Folge 12 / September 2008

Neuigkeiten auf 80m, Erfahrungen mit dem Kenwood TS-2000, Wohlklang durch ESSB, hinter den Kulissen der CQ DL, mittendrin bei einer Fuchsjagd und Oeffentlichkeitsarbeit in freier Natur.

 

KategorienAmateurfunk, NormCast

YAESU FRG-100 – Kurzwelle olé

8. Juni 2015 Kommentare ausgeschaltet

Von einer zentimeterdicken Staubschicht bedeckt und rein optisch nicht mehr sehr vertrauenswerweckend aussehend, begegnete mir neulich dieses abgebildete Exemplar des Kurzwellenempfaengers aus dem Hause Yaesu. Doch unter der Schmutzschicht schlummerte ein kleines Juwel, denn eigentlich war dieses Geraet nach wie vor sehr gut erhalten, was sich nach einer ausgiebigen Reinigungsprozedur auch optisch wiederspiegelte. Die Displayfolie war noch drauf, das Entfernen derselben brachte ein leuchtendes, wie neu aussehendes Display zum Vorschein. Das war der Ausloeser und die Motivation fuer die weitere Instandsetzung dieses Empfaengers. Es sollte sich lohnen…

Der FRG-100 wurde 1993 auf den Markt gebracht und kostete damals ca. 1.200 DM. Rein optisch naeherte er sich dem FT-840 Kurzwellentransceiver an, bestach aber durch seine schnoerkellose Schlichtheit. Der Empfaenger war viel leichter als seine Vorgaenger, wirkte moderner und war wirklich einfach zu bedienen. Im Gegensatz zu heutigen Geraeten hatte der FRG-100 noch keine gestaffelten, oftmals nur schwer zu erlernenden Menues. Alles war von vorne und per Tastendruck erreichbar. Dennoch -und wohl auch deswegen- bildete der FRG-100 einen gekonnten Zwischenschritt zwischen klobigen Rasterschalterboliden und softwarebasierter Steuerung, letztendlich war er auch schon via CAT-System ueber eine rueckseitige, serielle Schnittstelle ansprechbar.

Die Empfangsleistung dieses fuer damalige Verhaeltnisse sehr kompakten Geraetes galten lange als Maß aller Dinge in der Mittelklasse. Nutzer heutiger Geraete werden viele, mittlerweile liebgewonnene, DSP-Funktionen vermissen, Nostalgiker werden die schlichte Praezision und Frequenztreue des dann doch letztendlich moderneren FRG-100 schaetzen.

Das einzige, was hier nicht so ganz ueberzeugen konnte, war die Tatsache, dass SSB-Aussendungen zwar durch ein 2,4khz-Filter geschickt werden, das Ganze sich dann aber doch leider etwas zu komprimiert und zu eng anhoert. Es fehlt diese wohlige Bandbreite, die z.B. ein Kenwood R-2000 ueber seinen grossen Frontlautsprecher produziert. Hier koennte man ein beim FRG-100 ein etwas breiteres Filter einbauen, was sich aufgrund der sonstigen, dafuer geeigneten Spezifikationen nicht negativ (z.B. durch erhoehte Nachbarfrequenzueberlagerungen) auswirken duerfte.

AM-Aussendungen koennen in "Nah" (z.B. Kanal 9 CB-Funk) und "Breit" (z.B. Rundfunksender) empfangen werden, mit der optionalen FM-Platine gelingt auch der Empfang von z.B. CB-Funk- und 10m-Relaisstationen. Die CW-Kompetenz kann durch mehrere, optional erhaeltliche Filter optimiert werden.

Fazit: Der FRG-100 ist kein mega-hochklassiger Empfaenger, aber einer, der fuer "normalen" Betrieb (und auch darueber hinaus) nach wie vor deutlichst ausreicht, ein schlichtes, aber ansprechendes Aeusseres hat und intuitiv bedien- und nutzbar ist. Mit etwas Glueck ist er fuer relativ kleines Geld auch heutzutage noch ersteigerbar…

KategorienAmateurfunk

Kurzwelle mit dem Kenwood R-2000

20. Mai 2014 Kommentare ausgeschaltet

Insgesamt ist es das mittlerweile vierte Geraet dieser Art, welches den Weg in die hiesige Amateurfunk-Station findet. Das erste wurde damals zugunsten eines Duobanders verkauft und zwischenzeitlich fuehrten zwei durch mehrere Jahre getrennte Nostalgie-Anfluege zur jeweiligen Neu- bzw. Gebrauchtanschaffung eines Kurzwellenempfaengers (0,1-30mhz) des Typs Kenwood R-2000. Beide Geraete waren leider nicht mehr in Ordnung und verweilten hier nicht sonderlich lange…

Doch unlaengst fiel ein eBay-Angebot ins Auge, welches ein tadellos erhaltenes Exemplar versprach – und dann hiess es ganz schnell "3-2-1-meins" :-)

Dieser tatsaechlich sehr gut erhaltene Kurzwellenempfaenger macht wieder richtig Freude – und das, obwohl er, gemessen an heutigen Standards, ziemlich "rueckstaendig" ist. Er hat nur zehn Speicherplaetze und ist mit Abstimmschritten von 50hz oder mehr (nicht weniger!) schon ziemlich "grobschlaechtig" in der Abstimmung. Die Tasten und Schalterchen bilden aus heutiger Sicht einen Mittelweg zwischen den schwergaengigen Riesenknoepfen alter Empfangsboliden und den "Soft-Touch-Feldern" der aktuelleren Amateurfunkgeraete.

Was zeichnet den R-2000 also besonders aus? Neben der wiederentdeckten Hoerfreude beim Mittelwellen und Kurzwellenrundfunkempfang ist es in erster Linie die Bauform, die, so komisch sich das vielleicht anhoeren mag, ein "gemuetliches" Gefuehl vermittelt, wenn vor dem Geraet Platz genommen wird. Das schoene S-Meter und der durch den Frontlautsprecher vermittelte, wohlige, warme und trotzdem klare Klang vermitteln ein ausgewogenes Hoergefuehl. Der Empfaenger beschraenkt sich in punkto Bedienung auf das Wesentliche und ist eigentlich intuitiv bedienbar.

Die zehn Speicherplaetze reichen fuer die Speicherung einer signifikanten Frequenz eines jeweiligen Rundfunk- oder Amateurfunkbandes deutlichst aus, denn jeweils von ihr ausgehend laedt der Abstimmknopf zum links- oder rechtsseitigen Signalstoebern deutlichst ein…

Ein Schwachpunktt liegt im Grosssignalverhalten in den Abendstunden, hier sollte ggf. der Abschwaecher ("RF ATT") benutzt werden, weil der Empfaenger zur Ueberlastung neigt. Desweiteren fehlen natuerlich die diversen Nachbearbeitungsoptionen fuer die empfangenen Signale, da u.a. DSP im Jahr 1983, als das Geraet auf den Markt kam, noch kein Thema war. Doch generell bekommt man mit dem R-2000 ein solides und baulich ansprechendes Geraet – wenn man denn heutzutage noch ein gut erhaltenes Exemplar findet…

Technische Daten via RigPix.com:

Type: HF (VHF) receiver
Frequency range: 0.15-30 MHz (118-174 MHz option: VC-10)
Mode: AM/FM/SSB/CW
Receiver system: Triple conversion superheterodyne
1st IF: 45.9 MHz
2nd IF: 9.9 MHz
3rd IF: 455 KHz
Sensitivity: AM (10 dB S+N/N): 0.15-2 MHz <20 uV, 2-30 MHz <4 uV FM (20 dB S+N/N): 2-30 MHz <1 uV SSB/CW (10 dB S+N/N): 0.15-2 MHz <2 uV, 2-30 MHz <0.4 uV Selectivity: AM-Wide: 6 KHz (-6 dB), 18 KHz (-50 dB) AM-Narrow: 2.7 KHz (-6 dB), 5 KHz (-50 dB) FM: 15 KHz (-6 dB), 30 KHz (-50 dB) SSB/CW: 2.7 KHz (-6 dB), 5 KHz (-50 dB) CW-Narrow: 500 Hz (-6 dB), 820 Hz (-60 dB) with optional YG-455C CW filter Image rejection: >70 dB
Dimensions (W*H*D): 378*115*210 mm
Weight: 5.5 Kg
Manufactured: Japan, 1982-1992 (Discontinued)
Other: 10 memories. Four-step attenuator: 0-10-20-30 dB. Dual clocks with timer.
Slow/Fast AGC selector. Tone control. All mode squelch circuit. Scanning.
New price december 1985 in Sweden: 5537:- SEK

KategorienAmateurfunk

Kurzwelle auf dem Handy

18. März 2014 Kommentare ausgeschaltet

Einem gewissen Alex Lee Shing Cheung ist es zu verdanken, dass es eine kostenlose Android-App gibt, die es ermoeglicht, Kurzwellensignale (und mehr) auf dem Smartphone mitzuhoeren. glSDR verbindet sich mit diversen, anwaehlbaren Amateurfunkservern in aller Welt, erlaubt den Zugriff auf diese und die darueber verwalteten Funkanlagen. Leider kann immer nur ein User pro Server diesen auch steuern, naemlich der jeweils erste. Wandert dieser wieder ab, kommt der naechste zum Zuge und wird sozusagen "Meister des Frequenzspektrums". Die Frequenz kann direkt eingegeben oder auch per Pfeiltasten manuell gesucht werden. Bandbreite, Modulationsart, AGC etc. koennen variiert werden. Die gehoerten Signale waren hier bei einem Test groesstenteils klar und sauber, zum Testzeitpunkt konnten alle AFU-Baender zwischen 160m und 6m angewaehlt werden. Insbesondere die Signale der bekannten, innerdeutschen Runde auf 3690 khz konnten ueber einen deutschen Server sehr klar und ausgewogen mitverfolgt werden… Eine tolle und interessante Sache!

KategorienAmateurfunk

Der WDR im RTM

27. Februar 2014 Kommentare ausgeschaltet

Am Dienstag, den 25.2.2014 zierten ploetzlich grosse, mit WDR-Emblem versehene Uebertragungswagen den Parkplatz des Radio- und Telefonmuseums im Verstaerkeramt zu Wiedenbrueck. Grund war eine insgesamt knapp fuenfminuetige Live-Schaltung aus der Ausstellung und dem nebenan befindlichen Amateurfunkbereich des Museums im Rahmen der Fernsehsendung "Lokalzeit OWL Aktuell" aus Bielefeld.

Nette Leute und Leutinnen zogen Kabel, bauten Technik auf und testeten diese recht ausgiebig. Zudem zeigten sie sich sehr am Museum selbst interessiert. Es wurde ein sehr stressfreier Abend, der keine technischen Probleme bereitete…


Hier der Ausschnitt aus der WDR-Sendung:

KategorienAmateurfunk, Lokales, Videos