Ciao Yaesu – Hallo Kenwood
Aus ganz fruehen CB-Funk-Aktivitaeten entsprungen ist unsereins ja schon seit mittlerweile 14 Jahren im Amateurfunklager angekommen. Und meistens hat der zugehoerige Geraetepark auch immer ein paar Jaehrchen in der hiesigen Funkbude ueberdauert. Nun war es mal wieder Zeit fuer einen Wechsel, aber in diesem Fall gab es einen ganz radikalen solchen: Alles (ausser Tiernahrung den Antennen, die ja nach wie vor noetig sind) wurde durch ein einziges Geraet ersetzt, eine richtige "eierlegende Wollmilchsau": Kenwood TS-2000.
Technikinteressierte finden hier eine detaillierte Auflistung der technischen Eigenschaften. Einen Erfahrungsbericht wird es wahrscheinlich im naechsten "QTH Germany"-Amateurfunkpodcast geben.
Nach dem Auspacken und Aufstellen des Geraetes kam erstmal die Ernuechterung. Kein Wunder, wenn man an die vorherige Konfiguration so dermassen gewoehnt war. Fast alle Verbindungskabel mussten neu geloetet werden und die Vor- und Nachteile unter den Geraeten wurden ausgiebig ausgelotet. Dabei kam dieser neue Transceiver generell nicht immer besser weg als sein hiesiger Vorgaenger, der gute Yaesu FT-847 (im Bild oben zu sehen). Im Gegenteil. Es gab und gibt Aspekte, bei denen der FT-847 sogar besser (!) abschneidet. Aber, unter dem Strich gewann der Gedanke, dass man mit dem Kenwood TS-2000 sozusagen ein vollwertiges "Shack am Henkel" hat, welches sich wirklich in den allermeisten Dingen bisher sehr gut schlaegt und mittlerweile richtig Spass bereitet. Auch Dank des eingebauten Zweitempfaengers, der wiederum einen grossen Vorteil gegenueber dem FT-847 darstellt.
Der FT-847 hat eine hohe Latte gelegt. Das ist nach wie vor wirklich ein tolles Geraet. Ob der Kenwood aber 1:1 in seine Fusstapfen treten kann, wird die Zeit zeigen…