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Aus extern wird intern

9. Januar 2012


Im Einsatz war diese externe 500GB USB-Festplatte des Typs "Platinum MyDrive" schon seit laengerer Zeit und mir ist bisher keine Festplatte untergekommen, die sich, sobald angeschlossen, so schnell "meldet", wie diese es tut. Zudem ist sie leise und flott. Der einzige Nachteil ist hierbei das schwarze Hochglanzgehaeuse, denn auch hier unterlagen die Hersteller wohl dem allgemeinen "Klavierlackwahn".

Warum muessen Gebrauchsgegenstaende unbedingt so lackiert werden? Es sieht zwar nett aus, aber Schrammen und Fingerabdruecke sind vorprogrammiert…

Natuerlich blieb auch das hiesige Exemplar auf Dauer davon nicht verschont und aufgrund der Neuanschaffung einer 1TB-Platte landete es erstmal in der Schublade. Doch jetzt musste ein Notebook aufgeruestet werden, welches lediglich eine 160GB-WD-Festplatte besass. Da Festplatten aufgrund einer allgemeinen Verknappung derzeit generell recht teuer sind, lag der Gedanke nahe, die 500er "Platinum" dafuer zu benutzen, zumal es sich bei ihr -wie bei der internen Laptop-Platte auch- um ein kompatibles SATA-Modell handelt.

Nur, wie oeffnet man dieses Gehaeuse, ohne es zu beschaedigen?

Tante Google wusste Rat und somit ging es mit einem duennen Messer ans Werk, natuerlich mit der Absicht, moeglichst keine weiteren Macken zu produzieren, was zumindest fast gelang. Das Gehaeuse ist mit insgesamt acht Haken zusammengepresst. Hat man es einmal vorsichtig geoeffnet, dann ist die Festplatte mit der kleinen, abziehbaren Steuerplatine leicht entnehmbar.

Im hiesigen Fall verbarg sich eine Festplatte von Toshiba in dem Hartplastikgehaeuse, welche daraufhin in besagtem Laptop verschwand und darin auch einwandfrei erkannt wurde. Die daraus wiederum entfernte, alte 160er-WD-HDD werkelt nun in dem externen USB-Gehaeuse und dient als "Aufnahmeplatte" an einem SAT-Receiver, wo ihre Kapazitaet fuer viele Stunden Film ausreichen duerfte…

Fazit: Keine Angst vor schoenen Gehaeusen, denn manchmal ist das Oeffnen derselben einfacher, als man aufgrund der vermeindlich-edlen Optik denkt…

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