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Konkret-krasser Beitrag

26. Februar 2007

"Wieviele Deutsche vertraegt die Schweiz?" So titelte sinngemaess die Zeitung "Blick" (eine Art schweizer Variante der "Bild"-Zeitung) vor einigen Tagen. Hintergrund ist, dass viele Deutsche in der Schweiz arbeiten, attraktivere Steueraussichten tragen hierzu bei. Daher nehmen sie den Schweizern die Arbeitsplaetze weg, so die Meinung einiger Eidgenossen…

Das erinnert an aehnliche Argumentationen innerhalb Deutschlands bezueglich der Zuwanderung diverser auslaendischer Bevoelkerungsgruppen. Leider sind diese oftmals nicht von der Hand zu weisen…

Ort: Eine (von einem netten Griechen betriebene) Imbissbude in Guetersloh am hellichten Samstagmittag. Ein Russe kommt herein, bestellt etwas, druckst etwas herum und im passenden Moment greift er sich eine "Fussball-Spardose", die auf dem Tresen steht und in die die Kunden ihr Kleingeld einwerfen koennen, um die Jugendsparte des FC Guetersloh zu unterstuetzen. Der Russe fluechtet und droht noch mit Vergeltung, sollte er verfolgt werden.

In Guetersloh gibt es, nebenbei erwaehnt, einen Freizeitpark, den "Mohns Park". In hier nicht naeher definierten Behoerdenkreisen (!) wird er oftmals nur noch "Gorki Park" genannt. Der geneigte Leser kann sich wahrscheinlich denken, warum…

Dieses hier soll keine Hetze gegen Auslaender sein. "Man kann nicht alle ueber einen Kamm scheren", sagt ein landlaeufiger Ausdruck. Trotzdem faellt es gerade in letzter Zeit massiv auf, dass Leute (z.B. Senioren und Schueler) oftmals ueberfallen und teilweise sogar in aller Oeffentlichkeit zusammengeschlagen und beraubt werden. In den allermeisten Faellen wurden diese Ueberfaelle nachweislich von Mitgliedern auslaendischer Schlaegerbanden durchgefuehrt.

Am Samstagabend gibt es eine Geburtstagsparty im Freundeskreis. Einer der Anwesenden ist mittlerweile Vater einer attraktiven, fuenfzehnjaehrigen Tochter. Die ist seit einiger Zeit mit einem Russen zusammen, der in einer nicht sonderlich beliebten Gegend wohnt, da diese Gegend einen sogenannten "sozialen Brennpunkt" darstellt. Der Vater macht sich Sorgen, da seine Tochter von ihrem Freund anscheinend auch nicht immer ordentlich und fuersorglich behandelt wird, z.B. laesst der Freund sie oftmals alleine im Dunkeln durch unsichere Gegenden mit dem Fahrrad heimfahren. "Soll ich ihr den Umgang gaenzlich verbieten?", fragt er mich, "wuerde ich das tun, dann wuerde sie mir nie erzaehlen, wo sie gerade ist und was sie tut. Liebe macht blind."

Durch seine beiden Soehne hat der Vater einen Einblick in deren Schulalltag. "Einen klaren Satz bekommen die zwischen "Ey Mann" und "krass" doch gar nicht mehr hin. Und die Lehrer sind machtlos, wenn sie denn ueberhaupt da sind. Da faellt der Englischunterricht aus, weil Lehrkraefte fehlen, aber weitaus unwichtigere Faecher finden regelmaessig statt", beklagt er sich (sinngemaess zitiert).

Das oben angefuegte Beispiel aus der Schweiz kann mit der Sachlage in Deutschland (zumindest von diesem Argumentationsstandpunkt aus gesehen) nicht verglichen werden. "Die Deutschen" sind ja kulturell nicht unbedingt weit von der Schweiz entfernt und sie sprechen im Kern dieselbe Sprache wie die Schweizer.

Hier in Deutschland (und in anderen Laendern inklusive der Schweiz sicherlich auch) finden sich aber Bevoelkerungsgruppen ein, die ihre eigene Kultur weiterhin ausleben, die der deutschen Sprache nicht maechtig sind und die diese teilweise auch gar nicht erlernen wollen. Deren Kinder uebertragen den oftmals selbstkreierten Mischdialekt aus Heimatsprache und deutscher Sprache auf ihre Mitschueler. Das Ergebnis hoert man, wenn man mal hinter einer Gruppe Jugendlicher hinterherspatziert. Man versteht naemlich nur noch "Bahnhof"….

Warum schreibe ich das? Aufgrund der geschilderten Erlebnisse vom Wochenenende und auch aufgrund dieses Artikels, der am heutigen Morgen in der hiesigen Tageszeitung erschienen ist und der einem doch zu Denken geben sollte…



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