Prison Break
Prison Break ist eine amerikanische Fernsehserie, die im Fahrwasser von "Lost" oder "24" zustande gekommen ist. Was sie aber nicht abwertet, im Gegenteil. In punkto Spannung ist "24" zwar nach wie vor unuebertroffen, aber diese erste, 22-teilige Staffel von "Prison Break" verspricht spaetestens nach der fuenften Folge (es beginnt etwas zaeh) Spannung pur.
Die Serie berichtet von einem ungleichen Bruederpaar. Einer der beiden wird wegen eines angeblichen Mordes an einen Verwandten aus der amerikanischen Praesidentenriege zum Tod durch den elektrischen Stuhl verurteilt. Sein Bruder begeht absichtlich eine Straftat, um ebenfalls in dieses Gefaengnis zu kommen und seinen Plan umzusetzen, den Bruder zu befreien. Er schliesst Allianzen mit Mitgefangenen und gemeinsam bahnen sie sich den Fluchtweg, den Michael Scofield, so der Name des Hauptcharakters, sich vorher in kuenstlerisch-verschleierter Form auf seinen ganzen Koerper hat taetowieren lassen.
Darueber hinaus erzaehlt die Serie von korrupten Waertern nebst Politikern, von menschlichen Schicksalsschlaegen und prangert auf ihre Art auch das amerikanische Rechtssystem an. Dabei bedient sie sich manchmal klassischer Elementen aus alten Filmen, wie z.B. "Flucht in Ketten" bzw. "Der Gefangene von Alcatraz", bleibt aber nicht statisch, sondern spielt auch ausserhalb des Gefaengnisses.
Klasse gemacht, aeusserst unterhaltsam, spannend und demnaechst auf RTL zu sehen.