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DVB-T : Guetersloh vs. Nuernberg

17. Januar 2007

Ein mobiler Hybrid-USB-TV-Stick (das ist mal eine abgehobene Bezeichnung…) machte es unlaengst einmal moeglich: Ein Test des DVB-T-Empfangs hier in Guetersloh. Verleiht man der beigelegten, kleinen Magnetfussantenne ein passendes Gegengewicht (=>"Masse"), funktioniert es noch einmal eine ganze Spur besser. Diese "Masse" kann zum Beispiel eine leere Bierdose sein (siehe Bild, aufgenommen in Nuernberg) oder ein sonstiger, metallischer Gegenstand, oftmals auch ein Heizkoerper.

In Nuernberg wurde der erste Test gemacht. Analoger Empfang via Antenne gleich null, DVB-T hingegen glaenzte mit dem vollen Programmpaket (24 TV-Sender), inklusive der "wichtigsten" Privatsender.

In Guetersloh und Umgebung herrscht dagegen oeffentlich-rechtliche Tristesse, denn hier sind nur die GEZ-pflichtigen Sender zu empfangen, von Privatfernsehen keine Spur. Das koennte fuer viele potentielle Interessenten der Dolchstoss fuer diese eigentlich praktische Technologie sein.

Im Norden von Guetersloh geht es mit der kleinen Mobilantenne empfangsmaessig einwandfrei, waehrend man im Sueden doch schon etwas tricksen muss. Oftmals bleibt der Bildschirm dunkel und es bleibt dann ebenfalls nur die Moeglichkeit, zu einer Verstaerker-Zimmerantenne oder gleich zu einer Aussenantenne zu greifen.

Noch ist DVB-T hier in OWL nicht so interessant. Aber es bleibt ja die Satellitenschuessel, die ohnehin die beste Bildqualitaet und die groesste Programmvielfalt bietet. Digitaler SAT-Empfang ist auch in Anbetracht der juengst angedrohten Preiserhoehungen fuer das Kabelfernsehen sicherlich wieder eine lohnenswerte Alternative….
…ansonsten gibt es ja auch noch den "Aus"-Knopf :)

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