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Von aus dem Nirgendwo

6. November 2019

"From Out Of Nowhere" heisst das neue Album vom Electric Light Orchestra, welches mittlerweile unter "Jeff Lynne’s ELO" firmiert.


An dieser Stelle könnte eine episch-lange Einzelkritik der zehn Songs erfolgen, doch letztendlich lässt sich das Ganze ganz schnell zusammenfassen: Die Platte birgt in musikalischer Hinsicht absolut keine wirklichen Überraschungen.
Kompositorisch-hervorstechendes sucht man vergebens und alles klingt wie schon tausendmal in ähnlicher, mehr oder weniger typischer ELO-Manier gehört.

Während "Alone in the Universe" vor mittlerweile vier Jahren völlig zurecht als Wiederauferstehung eines kultigen Retro-Sounds gefeiert wurde, wirkt das neue Werk irgendwie wie ein müder Abklatsch davon. Vielleicht hatte die 2015er-Platte die Latte etwas zu hoch gehängt. Hinzu kommt, dass "From Out Of Nowhere" ziemlich platt klingt. Man vermisst Breite, Dynamik und vor allem Höhen. Somit plätschern die gerade mal 32 Minuten Gesamtspielzeit auch akustisch recht beliebig dahin.

Nicht falsch verstehen: Die Platte ist insgesamt nicht schlecht und die ELO-Gernhörer werden Sie gerne annehmen, aber auf Dauer dann vielleicht doch eher die alten Alben wieder hervorholen…

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