Girl you know it’s true

24. April 2024 Kommentare ausgeschaltet

Der Film ist tatsächlich sehenswert. Ich selbst habe das Phänomen Milli Vanilli damals eher belächelt, trotzdem muss man anerkennen, dass der Song "Girl you know it’s true" den damaligen Zeitgeist verdammt gut und mit überragendem Erfolg getroffen hat. Dieser Zeitgeist wird im Film sehr gut eingefangen, auch die anderen Songs (wie z.B. "The only way is up" von "Yazz"), die damals große Hits waren, wurden stimmig platziert.
Matthias Schweighöfer spielt Frank Farian wirklich hervorragend und dem sonstigen Casting des Films ist schon allein aufgrund der optischen Ähnlichkeit der beiden Hauptakteure zu den Pop-Vorlagen großes Lob zu zollen.
Die Geschichte dieses kurzlebigen Pop-Duos ist tragisch – und die der eigentlichen Band, die dahinter steckte, letztendlich versöhnlich.
Ein Kommentar zu dem Film bei Wikipedia lautet: "Dieser Film gibt Milli Vanilli die Würde zurück" – und das trifft es genau…

KategorienMedien

DAS FEST mit den Sazerac Swingers

27. März 2024 Kommentare ausgeschaltet

via gtsmallstars.de:

DAS wird ein FEST!

Zusammen mit den fabulösen

THE SAZERAC SWINGERS

feiern wir im Sommer 2024 eine Riesenparty!

Seid dabei! Tickets? => Hier!

KategorienLokales, Musik

Audio Technica DJ-Plattenspieler

12. Dezember 2023 Kommentare ausgeschaltet

Technics-Klone wurden hier ja schon einige getestet (zuletzt ein Modell von Pioneer), aber kein Gerät konnte dem Technics-Klassiker SL1200/1210 MKII das Wasser reichen.

Spoiler: Auch dieser nun getestete Audio Technica AT-LP120X-USB nicht. Trotzdem…

…ist er gekommen, um zu bleiben.

Gesucht war kein wirklicher Ersatz für den zweiten Technics, sondern ein Alternativgerät, welches auch 78 Umdrehungen für Schellack-/Grammophonplatten bietet. Von Technics gibt es ein neueres Modell, den "MK7", der aber mehr als das Dreifache dieses Audio-Technica-Klons kostet. Natürlich nicht zu Unrecht.

Für 260 Euro kam ein Riesenpaket ins Haus. Alles war super verpackt, der Zusammenbau dieses Plattenspielers ging schnell und reibungslos. Ein AT95-Nadelsystem wurde gleich mitgeliefert und somit konnte es schnell losgehen.

In Bezug auf die Bedienung liegt hier für Technics-Anwender kein Problem vor, allerdings merkt man schnell, dass die Verarbeitungsqualität nicht an den Klassiker heranreicht. Aber das muss sie auch nicht.

Das Plastikgehäuse ist nicht zu leicht, aber deutlichst leichter als die Vorlage, leider ist es daher natürlich sehr anfällig für "Rumpelfrequenzen". Wenn man auf dem Chassis aber nicht unbedingt Bongo spielt, fällt das nicht weiter negativ auf.

Der Motor ist sehr präzise, der Gleichlauf wunderbar. Allerdings braucht er (gerade bei 78rpm) etwas länger, bis er die volle Drehzahl erreicht und hält. Dabei bleibt er im Gegensatz zum Pioneer nahezu geräuschlos.

Der Plattenspieler hat einen eingebauten Vorverstärker, den man zu- oder abschalten kann. Somit kann dieses Gerät auch an einem normalen LineIn-/CD-Anschluss betrieben werden. Zudem ist ein USB-Ausgang vorhanden, der die Signale direkt an einen PC zu liefern vermag. Hier verbleiben wir aber beim traditionellen Phono-Anschluss.

Die Verarbeitung ist zwar, wie schon erwähnt, beiweitem nicht so gut wie beim Technics, sie muss sich aber auch nicht schämen oder ganz verstecken. Der Tonarm ist leichter und etwas unpräziser, trotzdem gelingen Ausrichtung und Gewichtung sehr gut. Die Knöpfe reagieren wie sie sollen und die DJ-Gimmicks sind ganz nett, wenn auch nur Behelf. Zum richtigen Mixen sollte weiterhin der Technics bevorzugt werden.

Dieser AudioTechnica richtet sich eher an diejenigen, die zuhause Schallplatten "normal hören" und/oder digitalisieren wollen – und diese Aufgaben bewältigt er zur völligen Zufriedenheit.

Das einzig Lächerliche ist die kleine Lampe, die hier mitgeliefert wird und die man sozusagen in eine Cinchbuchse manuell einstecken muss. Bei anderen Geräten, inklusive Pioneer oder Reloop, schnellt sie auf Knopfdruck aus dem Chassis, beim Technics geht das sogar ganz sanft und langsam. Diese "Aufsteckfunzel" hätte man sich hier also sparen können und sie verbleibt daher in der Verpackung.

Das Tonabnehmersystem klingt okay, freilich ist da noch Luft nach oben. Ein zum Testen aufgestecktes Technics-/Shure-System brachte auf Anhieb einen erheblich druckvolleren und breiteren Klang. Für 78er-Schellackschätzchen muss man sowieso eine andere Nadel verwenden, dann klingen aber auch diese überraschend gut.

Fazit: Mission erfüllt. Sollte sich eine gewisse Langlebigkeit und Zuverlässigkeit einstellen, wird dieser Audio Technica den hier seit über 30 Jahren vorhandenen und problemfrei funktionierenden Technics SL-1210MKII weiterhin begleiten.

KategorienMedien, Musik

PopStop schliesst die Pforten

28. Oktober 2023 Kommentare ausgeschaltet

UPDATE:

PopStop ist wieder da :-)

Hier ein Zitat aus dem zugehörigen Facebook-Profil vom 9.2.2023:

"Tja – ich hatte es ja schon auf unserer Homepage im November geschrieben: „Was jetzt auf dem ehemaligen Stream von PopStop zu hören ist, hat mit PopStop nichts mehr zu tun – was nicht bedeutet, dass ich nicht jederzeit wieder damit starten könnte, wenn mich die Langeweile packt! Bis dahin würde ich gerne bei einem Projekt meines Sohnes Thore mitmachen, der das Internetradio 'The Rock – Radio Helgoland' betreibt. Das ist einer der ersten KI-Sender! Wenn ich da mitmache, trifft analog auf digital – oder NB v KI – natürlich Blödheit gegen künstliche Intelligenz. Finde ich spannend!“ Das war eine interessante Erfahrung – aber KI, unsere Art der Moderation und die gespielte Musik passen nicht gut zusammen – spannend war besonders die Live-Montagssendung – die würde Thore gerne weitersenden – warum nicht? Montags also live bei PopStop und bei „The Rock – Radio Helgoland“ simultan!
>PopStop – Das Musikradio< und unsere ‚couragiert kuratierte‘ Rotation ist ab sofort wieder auf dem bisherigen Stream zu hören – und ab März werden dort auch wieder zwischen 20.00 und 24.00 Uhr moderierte Sendungen laufen – Heinz Canibol, Alexander Stock, Willi Gass, Uwe Kemmer, Dieter Haubrich und ich sind die Moderatoren – und wenn jemand das Gefühl hat, er würde in dieses Team auch noch passen – bitte melden! Frank Laufenberg"

UPDATE ENDE

"PopStop – Das Musikradio" wird an diesem Wochenende nach zehn Jahren Dauerbetrieb eingestellt.

Ich bedaure das sehr. Hier wurde noch (bzw. wieder) mit "alten Haudegen" Radio in bester Tradition gemacht. Fundierte Musikmoderationen, spezialisierte Musiksendungen von der Schellackplattenära bis in die 2000er, Country, Pop und Rock’n’Roll und vieles mehr gab es dort zu hören.

Eine meiner Lieblingssendungen waren die "Antihits in deutscher Sprache", die zwar meistens sehr Liedermacher-lastig waren, wo aber Sachen liefen, die so wahrscheinlich seit Jahrzehnten nicht mehr im Radio zu hören gewesen waren.

Dave Colman nuschelte sich durch seine spezielle, immer unterhaltsame Musikauswahl. Pit Weyrich spannte zeitliche Musikbögen quer durch die Jahrzehnte und Manfred Sexauer war bis zu seinem Tod auch dort zu hören.

All das wurde musikalisch und stimmlich umrahmt von Frank Laufenberg, der mit immer anderen Sendungen aufkam, "Hits und ihre Vorlagen" vorstellte oder auch seine Version vom "Krieg der Welten" präsentierte. Seine unfassbar riesige und vielseitige Tonträgersammlung war dabei sicherlich von großem Vorteil, das hauseigene Sendestudio wirkte auf den Fotos im immer gut betreuten Facebookprofil sogar sehr gemütlich.

Selbst, wenn keine moderierten Sendungen liefen: Der Zufallsgenerator des dortigen Musikrechners spuckte geniale Sachen aus, von denen im heutigen Formatradio niemals die Rede sein würde. Somit schaffte "Popstop" den Spagat zwischen "Hinhör-Radio" und auch mal "Nebenbei-Medium" beim Geschirrspülen sehr vortrefflich und es war eine zuverlässige, internette Anlaufstelle.

Ich habe sehr oft darüber nachgedacht, mich mit meinen Sendungen selbst mal dort zu bewerben, es kam aber nie dazu…

Nun ist (erstmal…?) Schluss mit Popstop. Es bleiben schöne Erinnerungen an hervorragende Sendungen und tolle Stimmen.

Vielen Dank dafür und alles Gute an alle Beteiligten!

KategorienMedien

smAll Stars Konzerte 2023

19. Oktober 2023 Kommentare ausgeschaltet

Jetzt erst recht…
Hier das neue Plakat für die Konzerte 2023
(Artwork by Dirk Schelpmeier)

Der Vorverkauf startet am Samstag, den 21.10.2023 in der Weberei Gütersloh.

Das genaue Verfahren ist hier beschrieben:
https://www.die-weberei.de/small-stars-vvk-2023/

Separeate Infos zu den einzelnen Konzertabenden gibt es hier:
Karten für den 27.12.23 | Karten für den 28.12.23 | Karten für den 29.12.23

Karten für den 30.12.23 | Karten für den 31.12.23 – Silvester

KategorienLokales